TSG-Reserve hat in der Oberliga Spaß als Spaßverderber

Bielefeld. Neues von der Handball-Oberliga: Von den drei sonst so zuverlässig erfolgreichen Bielefelder Teams holte nur eines einen Sieg. Und das, obwohl alle daheim spielten. TuS 97 Bi.-Jöllenbeck – TV Isselhorst 22:30 (8:14) Gegen den TV Isselhorst erwischte der TuS 97 einen gebrauchten Tag. Bereits nach fünf Minuten stand es 1:5 aus Sicht der Jürmker, die sich jedoch in der Folge etwas fingen. &bdquo;Wir haben leider zu diesem Zeitpunkt schon nicht konstant performt“, erklärte Jöllenbecks Trainer Jannik Nierste. Sein Team fing sich nach eigenen Fehlern im Angriff einfache Gegenstöße und rieb sich seinerseits oft an der starken Deckung der Gäste auf. Erste Niederlage für Jöllenbeck des Jahres Der Rückstand von sechs Treffern zur Halbzeit war leistungsgerecht, und nach dem Wiederanpfiff verpassten der TuS 97 bei drei Toren Rückstand auf Tuchfühlung zu stellen. Isselhorst nutzte dies und setzte sich entscheidend ab. Eine Aufholjagd wie noch im Hinspiel blieb aus, sodass der TuS 97 die erste Niederlage in diesem Jahr verkraften muss. Nierste resümierte: &bdquo;Wir haben absolut verdient verloren. Gegen einen Gegner, der dafür nicht viel investieren musste.“ TuS 97: Weinholz/Seliger; Wehmeyer (8), Küthe (4), Gehring (3), Holtmann (3), Steffen (1), Höfelmeyer (1), Descher (1), Heidemann (1), Poppe, Grothaus, Böhnke TuS Brake – HC TuRa Bergkamen 31:40 (15:22) Der TuS erwischte, ähnliche wie dir Jürmker, gegen Bergkamen einen kompletten Fehlstart. &bdquo;Wir wollten dem Gegner mit Tempo begegnen, das komplette Gegenteil war jedoch der Fall“, meinte Brakes Trainer Torben Gottsleben. Seinem Team fehlte im Angriff die Tiefe und generell die Geschwindigkeit, um dem Gast gefährlich zu werden. Auch nach einem frühen Time Out beim 4:8 (12.) wurde es nicht besser. Einfachste Fehler wurden umgehend durch Gegenstöße bestraft, eigentlich eine der Braker Tugenden. Mitte der ersten Halbzeit folgte eine Phase, in der die Hausherren etwas griffiger wurden, von allzu langer Dauer sollte die jedoch nicht bleiben. Brake verliert das Spiel im Angriff Bis zum Seitenwechsel lagen die Gäste bereits mit sieben Treffern in Front. &bdquo;Wir haben das Spiel leider völlig verdient im Angriff verloren“, sagte Gottsleben, der obendrein noch den Ausfall von Max Mühlenweg verkraften musste. So galt es etwas zu improvisieren. Für Brake sorgte Jannis Meierjürgen nun im Angriff für Entlastung. &bdquo;Er hat eine gute Leistung im Angriff gezeigt und sich dann mit seinen Treffern dafür belohnt“, meinte Gottsleben über seinen Kreisläufer. Mit fünf Treffern schaffte er es jedoch auch nicht mehr das Spiel zu drehen, sodass die Braker sich letztendlich geschlagen geben mussten. Brake: Bökstiegel/Wächter; Johannmeier (13/8), Meierjürgen (5), Lause (4), Stenner (3), Tiemann (2), Mühlenweg (1), Lorge (1), Stukalin (1), Alex (1), Weeke, Breuer TSG Altenhagen-Heepen II – TuS Spenge II 36:29 (18:14) TSG-Coach Tobias Fröbel freute sich nach der Niederlage im Heimspiel zuvor gegen Jöllenbeck wieder über zwei Punkte. &bdquo;Wir waren die klar bessere Mannschaft über 60 Minuten und haben Spenge den Spaß am Spiel genommen.” Es gehöre aber auch zur Wahrheit, dass bei Spenge mit Borgmann und Brinkmeier zwei wichtige Spieler krankheitsbedingt nicht dabei gewesen seien. Die TSG zeigte von Beginn an eine gute Mannschaftsleistung. Vor allem das Zusammenspiel zwischen Deckung und Torwart lief hervorragend. Ein 5:2-Lauf entscheidet das Spiel &bdquo;Wir haben gut aufs Tempo gedrückt aus der Abwehr heraus. Das hat Spenge nicht geschmeckt”, meinte Fröbel. &bdquo;Die Vorentscheidung waren die dreieinhalb Minuten nach der Pause, in denen wir einen 5:2-Lauf zum 23:16 hatten.” Spenge stellte um und setzte einen siebten Feldspieler ein. Die Heeper verteidigten gegen die taktische Umstellung souverän. Im Angriff gelang es den Bielefeldern immer wieder, den Innenblock mit einfachen Kreuzungen auseinanderzuziehen und klare Chancen aus dem Rückraum zu kreieren. TSG Altenhagen-Heepen II: Stanjek/Welge; Schuwerack (8), Throne, Niedergriese, Unger (je 6), Ullmann (4), Ibe, Franz (je 3), Wagner, Walter, Langelahn, Eschler, Prüßner

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