Drei Neue für den Jöllenbecker Drittliga-Kader

Bielefeld. Spielfreies Wochenende hin, spielfreies Wochenende her: Beim TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck wird weiter am Kader für die nächste Drittliga-Spielzeit der Frauen gebaut. Dabei ist Heiko Ruwe in Personalunion als sportlicher Leiter und aktueller Interimstrainer gefordert. Schließlich gilt es nicht nur künftige Abgänge zu kompensieren, sondern auch perspektivisch eine schlagkräftige Einheit zu formieren. Für Jöllenbeck und den neuen Trainer Dustin Lohde, der nach der Serie von der TG Hörste kommt. Bei Ruwes Rechnungen steht am Ende immer die 16. Lesen Sie auch: Neuer Trainer für Jöllenbeck Der Kader für die Spielzeit 2025/26 soll so groß sein, wie es der Spielberichtsbogen hergibt. Und er darf ruhig stärker sein. Denn derzeit haben die Jöllenbeckerinnen bei 10:16 Punkten noch einige zu holen. Zehn aus neun Spielen müssen her, rechnet Ruwe. Und sagt: &bdquo;Ich bin diesbezüglich sehr zuversichtlich und kämpferisch. Sollten wir die Liga verlassen müssen, sind wir, beziehungsweise bin ich gescheitert und nicht mehr dabei.“ Bis zur Entscheidung warten kann er bei seinen Planungen freilich nicht. Hier Ruwes Arbeitsergebnisse: Weiter dabei Im Handballdorf Jöllenbeck verweist das Umfeld gern auf Eigengewächse. Vor allem aber, wenn sich das bisherige Stammpersonal seit dem Aufstieg aus der Verbandsliga in die Oberliga im Jahr 2020 bewährt hat. Davon sind tatsächlich noch sieben Aktive an Bord. Jetzt meldet Ruwe: &bdquo;Zugesagt haben Louisa Rabeneick, Fabienne Thiele, Jette Knabbe, Franziska Rolf, Svea Asseburg, Emma Pfennig, Saskia Winter, Jana Brennecke und Larissa Vorjohann.“ Macht neun von 16. Abschiede Linkshänderin Lina Horstmann und Kreisläuferin Maria Storz verlassen das Team. Beruflich bedingt wechseln sie den Wohnort. Bereits während der laufenden Serie hatten sich Torhüterin Jamila Tazayt (aus Studiengründen) und Yara Vlaswinkel verabschiedet. Die Niederländerin hat inzwischen beim von Verletzungspech gebeutelten Zweitligisten Bergischer HC angeheuert. Am Saisonende steht zudem ein weiteres Mal ein (versuchter) Abschied von Torhüterin Sarah Repohl bevor, die wohl weiterhin Physiotherapeutin bleibt. Zugänge Die variable Rückraumspielerin Melina Gerdes vom benachbarten Regionalligisten hatte bereits zuvor ihre Zusage für die neue Saison gegeben. Jetzt meldet Ruwe ein Triple: &bdquo;Die Torhüterin Tina Stanojevic, Jahrgang 2005, kommt ebenso von der HSG Blomberg-Lippe II wie die gleichaltrige Katharina Riepe. Sie ist Linkshänderin und spielt auf Rechtsaußen. Wie Melina Gerdes kommt auch Chiara Dessin von der TG Hörste. Sie ist als 24-Jährige schon lange dort Leistungsträgerin und wird ein Kreisläufer-Duo mit Fabienne Thiele bilden.“ Die Addition ergibt demnach: Neun bewährte Spielerinnen plus vier neue gleich 13. In Arbeit Eine Linkshänderin für den rechten Rückraum würde dem Kader noch gut zu Gesicht stehen, meint Ruwe. Und telefoniert viel. Offen sind die Personalien Dana Olbina, Lana von der Wiede und Lena Tenzler – zweimal Rückraum, einmal Rechtsaußen. &bdquo;Außerdem ist vereinbart, dass Patricia Lazarevic, die bis Mai 2024 fester Bestandteil des Teams war, als Linkshänderin aushilft.“ Am nächsten Samstag geht es zum TV Hannover-Badenstedt, um die Eroberungen für die neue Drittliga-Serie ein Stück weiter zu bestätigen.

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