VfL Oldentrup wahrt seine Chance auf den Ligaerhalt

Bielefeld. Der VfL Oldentrup konnte im Derby gegen den TuS 08 Senne I drei Zähler im Abstiegskampf einfahren. VfL Oldentrup – TuS 08 Senne I 1:0 (0:0). Ein enorm wichtiger Sieg für die Gastgeber. Für Trainer Patrick Pyka war der Spannungsgehalt fast ein bisschen zu hoch. &bdquo;Das war heftig, ich glaube, es sind einige graue Haare dazugekommen“, scherzte Pyka nach dem Schlusspfiff. Im Spiel war die Verunsicherung beider Mannschaften zu spüren. &bdquo;Eigentlich war es so, dass jeder wusste: wer das erste Tor schießt, gewinnt das Spiel“, so Pyka. Nach einem guten Zuspiel von Timo Latussek war es letztlich der Senner Ole Gruner, der ins eigene Tor traf (58.). Sennes Trainer Ahmet Yildirim war mittelmäßig angefressen nach dem Spiel. &bdquo;Wir hätten gewinnen können, aber ein Unentschieden war mindestens drin“, ärgerte er sich. Patrick Trüggelmann hatte im eins-gegen-eins mit Oldentrups Torwart Pascal Galeziok das Nachsehen, und Simon Czernia scheiterte mit einem Flugkopfball. So blieb am Ende für die Senner die undankbare 0:1-Niederlage, die die Oldentruper extrem glücklich gemacht hat. Türkgücü Gütersloh – SC Bielefeld 4:0 (2:0). Mit einem stark dezimierten Kader gastierten die Sudbracker bei Türkgücü Gütersloh. Gerade einmal zwei Auswechselspieler hatte SCB-Trainer Hans Grundmann zur Verfügung. Volkan Ünal und Christopher Heermann kehrten in die Startelf zurück. Dafür fehlte gestern unter anderem die etatmäßige Nummer eins, Arian Keller. Insgesamt zwölf Spieler fehlten dem SCB. &bdquo;Die ersten zehn Minuten waren wir noch dominant, aber dann schwanden die Kräfte. Das soll aber keine Ausrede sein, letztlich haben wir auch einfach nicht gut gespielt und zu viele Fehler gemacht“, sagte Grundmann. VfB Schloß Holte – FC Türk Sport 2:1 (1:0). &bdquo;So ein Spiel darfst du nicht verlieren“, sagte FCT-Trainer Ugur Pamuk. Der FC hatte im ersten Durchgang zahlreiche gute Möglichkeiten, nutzte sie jedoch nicht. &bdquo;Wir haben das Spiel gemacht. Ich bin sehr glücklich, dass wir alles umgesetzt haben, was wir uns vorgenommen haben“, meinte Pamuk. Der Coach ärgerte sich über den nicht gegebenen Handelfmeter in der fünften Minute der Nachspielzeit. Die Partie war kurzzeitig unterbrochen, nachdem Liridon Redjepi mit dem Unparteiischen zusammengerasselt war. Der Unparteiische leitete die Partie zwar noch zu Ende, musste aber nach Aussage von Pamuk später ins Krankenhaus gebracht werden. &bdquo;Wir wünschen dem Schiri natürlich gute Besserung“, so Pamuk. Tolga Baytemur erzielte den zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich. SV Avenwedde – TuS Brake 3:1 (1:0). Brakes Trainer Rene Sprenger war gezwungen, früh zu wechseln. Timo Sablowski musste nach einer halben Stunde verletzt raus. Auch sonst ist die personelle Situation der Braker nicht gerade rosig. &bdquo;Wir haben in den letzten Wochen das Beste aus uns herausgeholt und müssen es nun so akzeptieren, wie es ist“, meinte Sprenger. Den Braker Treffer erzielte Yannick Engelbrecht (89.). SV Heepen – TuS Friedrichsdorf 3:1 (0:1). Rechnerisch ist es besiegelt, der SV Heepen steht als Absteiger aus der Bezirksliga fest. Doch die Heeper wollen sich mit Anstand verabschieden und konnten einen Sieg gegen Friedrichsdorf einfahren. Die Tore erzielten Mamadou Diallo (53.), Pascal Paturalski (78.) und Mika Klingenberg (88.). Aramäer Gütersloh – TuS Jöllenbeck 0:3 (0:0). Wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt sammelte der TuS Jöllenbeck. Nachdem in der ersten Halbzeit nicht viel passierte, sollten sich in der zweiten Halbzeit die Ereignisse überschlagen. Brian Ketscher brachte die Jürmker per Strafstoß in Führung (55.), dann folgten zwei Platzverweise für Aramäer (57., 59.). In doppelter Überzahl spielten die Jöllenbecker es clever runter. Erneut Ketscher (90.) und Julian Kistner (90.+3) erzielten die weiteren TuS-Tore. SC Hicret – SW Sende 1:1 (1:1). Tamju Dalgic brachte den SC in Führung (35.). Kurz vor der Pause glich Sende aus (41.). Für Hicret geht es auf Platz zehn runter. FSC Rheda – VfR Wellensiek 4:5 (0:4). Wellensieks Trainer Giuseppe Busacca stand kurz vor dem Herzinfarkt. &bdquo;Mit ein bisschen Abstand betrachtet geht es jetzt wieder“, sagte er. Seine Mannschaft habe eine &bdquo;perfekte erste Halbzeit“ gespielt, die Räume gut eng gemacht und schnell umgeschaltet. Clemens Bachmann (3.) und Taha Ajdar Moulla (12.) besorgten eine frühe Führung. Doch die Wellensieker hatten weiter Lust. Erneut Bachmann (29.) und Malte Bayer (34.) waren zur Stelle und schraubten das Ergebnis zur Halbzeit auf 4:0 in die Höhe. Im zweiten Durchgang kam Rheda dann besser ins Spiel und verkürzte auf 2:4. Christopher Dath traf zum wichtigen 5:2 für den VfR (57.). Die Schlussphase hatte es dann in sich. Rheda traf noch zwei Mal. Am Ende jubelten die Rottmannshofer, die sich nun auf das Kreispokalhalbfinale am Mittwoch gegen VfB Fichte vorbereiten.

Meistgelesen