Wachgerüttelte Heeper gewinnen das Derby gegen Wellensiek

Bielefeld. Die SV Heepen bejubelt den Derbysieg über den VfR Wellensiek. TuS Jöllenbeck – SC Vlotho 1:2 (1:1). Jöllenbecks Trainer Pascal Hofbüker sagte: &bdquo;Heute war es einfach so, dass wir Lust auf Fußball, aber keine Lust auf Gewinnen hatten. Bei Vlotho war es genau umgekehrt.“ Eine Aussage, die das Jürmker Gefühlsleben offenbar ziemlich gut spiegelt. In den gesamten 90 Minuten hatte der TuS nur wenige Torannäherungen. Das zwischenzeitliche 1:1 von Julian Kistner war ein Fernschuss (37.). Ansonsten gab es keine zwingenden Chancen. &bdquo;Wir hatten heute einen Kader, der in einer ordentlichen körperlichen Verfassung war. Trotzdem reicht die Qualität offensichtlich nicht“, nahm Hofbüker kein Blatt vor den Mund. Letztlich hätte es der SC Vlotho einfach besser gemacht. Die Jürmker bleiben mit acht Punkten auf einem Abstiegsplatz. TuS Brake – VfL Mennighüffen 3:1 (1:1). Der TuS Brake hat seinen Platz an der Tabellenspitze behauptet. Joshua Elias Quintana Ortuzar traf zur frühen Braker Führung (11.), Mennighüffen konnte ausgleichen (19.). Im zweiten Durchgang erzielten Tim Rogalski (55.) und Dominik Schnarbach (90.+5) die weiteren Tore für die Braker. TuS-Trainer René Sprenger erklärte: &bdquo;Das war heute ein klassischer Arbeitssieg. Nach der frühen Führung waren wir uns zunächst einfach zu sicher, in der zweiten Halbzeit war es besser, allerdings haben sowohl wir als auch Mennighüffen einige gute Chancen liegen gelassen.“ SV Heepen – VfR Wellensiek 4:1 (1:1). Heepens Trainer Marko Puskaric war die Freude über den Derbysieg anzumerken. &bdquo;Wir haben zwar gut 15, 20 Minuten gebraucht, um in die Partie zu kommen und brauchten irgendwie auch einen Wachrüttler, aber dann war es gut“, so der Heeper Coach. Der &bdquo;Wachrüttler“ war das Wellensieker Führungstor von U19-Leihgabe Julian Rühe (5.). VfR-Trainer Ede Hertel: &bdquo;Julian hat im Sturm gespielt, das ist eigentlich gar nicht seine Position. Dann macht er sogar noch das Tor, das war für ihn natürlich super, auch insgesamt hat er es wirklich gut gemacht.“ Der Rest der Wellensieker aber nicht so. Heepens Marijo Pavlovic konnte ausgleichen (30.). In der zweiten Halbzeit wurde es dann etwas wilder. Puskaric gab zu: &bdquo;Da hatten wir in der Anfangsphase wirklich viel Druck, aber wir haben es am Ende gut gelöst.“ Kevin Klass (68.), Matti Becker (80.) und Ilhias Charradi (90.+5) erzielten die weiteren Heeper Tore. Für Hertel hätte es auch ein Unentschieden sein können. Er sagte: &bdquo;Das Ergebnis sieht am Ende klarer aus, als das Spiel es hergegeben hat.“ SuK Canlar – SV Werl-Aspe 3:2 (1:0). Der SuK Canlar musste im Heimspiel gegen den abgeschlagenen Tabellenletzten – zwei Punkte hat Werl-Aspe – auf insgesamt sechs Stammspieler verzichten. Sie fehlten gesperrt oder verletzt. Und als sei diese Misere noch nicht groß genug, musste SuK-Trainer Engin Yildiz in der ersten Halbzeit mit Kalo Önen und Martadha Nagem noch zwei Spieler verletzt auswechseln. Yildiz: &bdquo;Ich hoffe, dass es bei beiden nichts Schlimmes ist, aber ich weiß es noch nicht.“ Das Spiel war den Umständen geschuldet eher ein weniger schönes. Burak Gözlü traf zum 1:0 (21.), kurz nach der Halbzeit glichen die Gäste aus Lippe aus. Dann gelang Canlar durch Gözlü das 2:1 (73.) und durch Berkay Güler das 3:1 (82.). Yildiz: &bdquo;Da dachte ich eigentlich, dass es durch ist. War es aber nicht.“ Die Gäste kamen nämlich in der 86. Minute noch einmal heran, in dem sie einen Canlar-Fehler im Spielaufbau nutzten. &bdquo;Das Beste an diesem Tag und Spiel war das Ergebnis“, so Yildiz. FC Gütersloh II – FC Türk Sport 7:2 (2:0). Türk Sports Trainer Aziz Akpinar hat die deutliche Schlappe beim FC Gütersloh II mit einer gehörigen Portion Galgenhumor genommen. &bdquo;Das ist typisch Türk Sport, einmal pro Halbserie kriegen wir so ein Ergebnis“, meinte der Coach, der in diesem Zusammenhang auf sieben fehlende Stammspieler verwies. &bdquo;Das können wir nicht kompensieren und dann kommt es halt mal zu einem solchen Ergebnis.“ Für Türk Sport trafen Atilla Parlar zum zwischenzeitlichen 1:5 (61.) und Batuhan Irmak zum 2:7 (71.). SC Hicret – Türkgücü Gütersloh 0:3 (0:1). Der Tabellenführer aus Gütersloh war zu stark für den SC Hicret. Mit dem Halbzeitpfiff gelang der Führungstreffer (45.), die weiteren Tore folgten in der 47. und 88. Spielminute. Hicret hatte dem nicht viel entgegenzusetzen.

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