Herford. Sein Talent hatte er schon einige Male unter Beweis gestellt, jetzt verbuchte das Herforder Tennis-Talent Marlon Menzler einen weiteren schönen Erfolg in seiner noch jungen Laufbahn. Menzler stieß bei den Deutschen Meisterschaften der U12 bis ins Viertelfinale vor.

Schnelligkeit und Spielübersicht ausgespielt

Als Nummer 12 der Rangliste war der Herforder beim Turnier in Lemgo im 24er Feld gemeldet. Acht weitere Akteure kamen über die Qualifikation in das 32er Feld. Menzler war beim 44. nationalen deutschen Jüngsten-Turnier zwar nicht gesetzt, spielte aber seine Schnelligkeit, Athletik und Spielübersicht aus.

In der ersten Runde gewann er mit 6:3, 7:6 gegen Philipp Müssing vom Aschaffenburger BTV. Gegen den leicht favorisierten Matti Barth (TC Markwasen Reutlingen) setzte sich der Schüler vom Königin-Mathilde-Gymnasium in einem knappen Spiel mit 6:4, 6:2 durch und stand im Viertelfinale.

"Marlon hat viel gelernt"

Dort war der Sohn von TC Herfords Teamchef Markus Menzler gegen den an Position zwei gesetzten Marco Ontiveros (TC Penzberg), der das Turnier später auch klar gewann, machtlos. Mit 1:6, 1:6 ging es für den jungen Herforder vom Platz. „Das Turnier war trotzdem sehr gut, Marlon hat viel gelernt“, sagte Vater Markus Menzler zufrieden zum Erreichen des Viertelfinalspiels.

Mit dem Vize-Meistertitel bei den Norddeutschen Meisterschaften in Norderstedt hatte Marlon das erste Ausrufezeichen in dieser Saison gesetzt. Beim Werre Curcuit in Herford stand Menzler jetzt ebenfalls im Finale und erreichte zuvor beim ersten Teil auf der Anlage der TSG Herford den dritten Platz. Im vergangenen Jahr hatte er sich den Westfalenmeistertitel der Junioren U11 gesichert und angedeutet, dass in Zukunft noch mehr vom Herforder zu hören sein wird.