Bielefeld. Der Fußball-Zweitligist DSC Arminia Bielefeld hat die offizielle Zuschauerkapazität der Alm neu benannt. Aktuellen Berechnungen zufolge passen nach den jüngsten Umbaumaßnahmen demzufolge nun 26.750 Zuschauer in die Schüco-Arena.
Zuvor hatte die offizielle Kapazität 27.332 Plätze betragen. „Unter Berücksichtigung der diversen baulichen Veränderungen in den vergangenen Jahren wie zum Beispiel der Erweiterung der Rollstuhlfahrerplätze, dem Bau von Kamera-Podesten oder dem Bau einer Sicherheitstreppe in Block T1 wurde die Stadionkapazität jetzt neu ermittelt“, sagt der kaufmännische Geschäftsführer Christoph Wortmann.
Zudem habe die bisherige Kapazität unter anderem 141 Presseplätze enthalten, die nicht vom Ticketing erfasst werden und für die keine Eintrittskarten verkauft werden. „Da diese Plätze nicht im klassischen Sinne zur Zuschauerzahl gehören, werden sie nicht mehr in die offizielle Stadionkapazität eingerechnet“, erklärt Wortmann.
Arminias Stadion verfügt nun über 18.703 Sitz- und 8.047 Stehplätze
Durch den Abschluss der jüngst durchgeführten Umbauarbeiten auf der Nordtribüne und den zukünftigen Verzicht auf das Sicherheitsnetz im Gästebereich wurden 150 Plätze dauerhaft wieder nutzbar gemacht sowie eine langfristige Nutzung von 270 Plätzen im Block B1 ausschließlich für Heimfans ermöglicht.
Nach der Neuberechnung bietet das Stadion nun 18.703 Sitz- und 8.047 Stehplätze, davon entfallen insgesamt 2.791 Plätze auf den Bereich für Gästeanhänger.
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Um den Sitzplatzbereich für die Auswärtsfans hat der DSC zuletzt einen 2,20 Meter hohen Zaun errichten lassen. Die Kosten für das Projekt liegen nach Auskunft von Arminias Aufsichtsratsvorsitzendem Maurice Eschweiler im sechsstelligen Bereich. Bereits am Sonntag gegen den SC Preußen Münster werden 26.750 Besucher und damit ein ausverkauftes Stadion erwartet.
Drei Mal vermeldete Arminia in dieser Saison ein ausverkauftes Haus
Bisher strömen in der aktuellen Spielzeit durchschnittlich 26.004 Besucher pro Spiel in die Schüco-Arena. Alle sieben Heimpartien der laufenden Serie waren heimseitig ausverkauft. Das heißt: Lediglich im Gästebereich blieben bei der einen oder anderen Partie ein paar Plätze frei. Den höchsten Zuschauerzuspruch vermeldete Arminia am achten Spieltag. Zum Duell gegen den FC Schalke 04 kamen 26.400 Besucher. Es war eines von bisher insgesamt drei ausverkauften Heimspielen.
Den schwächsten Besuch gab es gegen die SV Elversberg. Weil die Saarländer verhältnismäßig wenige Fans mitbrachten, sahen „nur“ 24.856 Zuschauer das Spiel.
Arminia-Kolumne: Das war aber mal rein gar nichts
An einen Stadionausbau im größeren Stil ist (noch) nicht gedacht. Aufsichtsratschef Eschweiler: „Wir werden im Bestand optimieren. Aber wir werden nicht aus- und auch nicht anbauen.“