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Arminia-Splitter: Ex-Trainer Uli Forte zurück in der 1. Liga

Ein ehemaliger DSC-Coach heuert bei einem Erstligisten an, die Pyro-Show im DFB-Pokal wird für Arminia teuer und die Zahl der Mitglieder steigt und steigt.

Vom 1. Juli bis zum 17. August 2022 war Uli Forte Trainer des DSC Arminia. | © Oliver Krato

Dirk Schuster
27.12.2024 | 27.12.2024, 07:21

Bielefeld. Den DSC Arminia Bielefeld kommt die Pyroshow seiner Fans vor dem DFB-Pokal-Achtelfinale gegen Union Berlin teuer zu stehen. Dafür kann sich der Klub über weitere neue Mitglieder freuen. Und der ehemalige DSC-Trainer Uli Forte hat einen neuen Job.

Uli Forte wieder erstklassig

Mit Uli Forte nimmt der FC Winterthur das Unternehmen Klassenerhalt in der Schweizer Super League in Angriff. An Heiligabend gab der Tabellenletzte der höchsten Schweizer Spielklasse die Verpflichtung des ehemaligen Kurzzeit-Trainers von Arminia Bielefeld bekannt. „Die Mission ist klar: Forte soll mit seiner großen Erfahrung und seiner engagierten und motivierenden Art den FCW in der Super League halten und die Mannschaft individuell und als Kollektiv weiterbringen“, heißt es in der offiziellen Erklärung des Klubs. Forte löste seinen bestehenden Vertrag beim Schweizer Zweitligisten Neuchatel Xamax auf, um in Winterthur zu übernehmen. Hier trifft er unter anderem auf die ehemaligen Arminia-Profis Silvan Sidler und Torwart Stefanos Kapino.

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Zur Zweitligasaison 2022/23 hatte der heute 50-Jährige den DSC Arminia übernommen. Doch nach vier Niederlagen in den ersten vier Punktspielen musste Forte schon wieder gehen. Lediglich die Erstrunden-DFB-Pokalpartie beim unterklassigen FV Engers gestaltete er mit seinem Team erfolgreich (7:1).

Beim FC Winterthur, wo Forte einen Vertrag über eineinhalb Jahre unterschrieben hat und die Nachfolge des zuvor entlassenen Ognjen Zarics antritt, sind sie nun froh, einen der „profiliertesten und erfahrensten Trainer im Schweizer Profifußball“ verpflichtet zu haben. 209 Mal stand Forte bei verschiedenen Erstligaklubs an der Seitenlinie. 2013 und 2016 gewann er mit dem Grasshopper Club Zürich und dem FC Zürich jeweils den Schweizer Pokal.

Fünfstellige Geldstrafe

Weil die eigenen Fans in der zweiten Runde des DFB-Pokals gegen den 1. FC Union Berlin (30. Oktober, 2:0) pyrotechnisches Material verbrannten, muss der DSC Arminia zahlen. Das DFB-Sportgericht verhängte eine Geldstrafe in Höhe von 13.300 Euro. Der Verband zählte während der Partie 20 Blinker und 18 bengalische Fackeln. Bis zu 4.400 Euro der Gesamtsumme können die Ostwestfalen für eigene sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden.

17.000. Mitglied

Der DSC Arminia kommt seinem Ziel, im nächsten Jahr anlässlich seines 120. Vereinsgeburtstags (Gründungsdatum 3. Mai 1905) 19.005 Mitglieder zu zählen, immer näher. Kurz vor den Feiertagen vermeldete der Klub das 17.000 Mitglied. Zum ersten Mal in seiner Geschichte hat Arminia diese Zahl erreicht. Seit dem Beginn der Aktion 19.005 im Mai 2024 haben sich annähernd 2.000 neue Fans und Unterstützer dem Verein angeschlossen, teilt der DSC mit.

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