Bielefeld. Arminia Bielefeld stellt weiter die Weichen für die Zukunft. Am Mittwoch hat der Fußball-Drittligist erneut eine vorzeitige Vertragsverlängerung bekannt gegeben. Louis Oppie bleibt den Ostwestfalen längerfristig erhalten.

Zuvor hatte der DSC bereits die ursprünglich bis Juni 2025 datierten Verträge mit den beiden Innenverteidigern Leon Schneider und Maximilian Großer vorzeitig verlängert. In Linksverteidiger Oppie bindet der Klub nun auch ein drittes, ständiges Glied der Vierer-Abwehrkette über den Sommer 2025 hinaus. Fehlt nun also nur noch Rechtsverteidiger Christopher Lannert. „Nach dieser intensiven Saison, in der ich sowohl als Spieler als auch als Person den nächsten Schritt gehen konnte, bin ich dankbar und stolz, dass ich auch in den kommenden Jahren hier bei der Arminia spielen werde“, wird Oppie in einer Klubmitteilung zitiert. Bis wann genau das neue Arbeitspapier datiert ist, behielt der DSC wie schon bei Schneider und Großer auch im Fall Oppie für sich.

Lesen Sie auch: Wie sieht der künftige Kader aus? Arminia Bielefeld kämpft um Wörl und Momuluh

Mit seinem Doppelpack im Westfalenpokalfinale am vergangenen Samstag gegen den SC Verl (3:1) hatte Oppie seinen Wert für die Ostwestfalen nochmals deutlich unterstrichen. Der gebürtige Berliner war der Spieler des Spiels.

Vier Tore, zwei Vorlagen

Oppie war vor einem Jahr vom Regionalligisten Hannover 96 II nach Bielefeld gekommen. 34 Einsätze in der 3. Liga, 29 davon als Mitglied der Startformation – Oppie zählt beim DSC zum Stammpersonal. Vier Tore und zwei Torvorlagen dokumentieren seinen Offensivdrang.

Aber: In der Defensive muss sich Oppie steigern, sofern er seinen Stammplatz in der kommenden Saison behaupten will. Immer wieder war der 22-Jährige auch in die Entstehung von Gegentreffern verwickelt.

Sport-Geschäftsführer Michael Mutzel und Trainer Mitch Kniat äußern sich in der Klubmitteilung lobend über Oppie: „Seine Leistungsdaten zeigen eindrucksvoll, wie wertvoll er für unsere Mannschaft geworden ist. Insbesondere seine Distanzschüsse, seine gefährlichen Standards und sein Offensivdrang zeichnen ihn aus. Auch im Spiel gegen den Ball hat Louis sich im Laufe dieser Saison enorm verbessert.“