Erlebnisurlaub in der Region: Wo das in OWL geht

Paderborn. Jedes Jahr die gleiche Frage: Urlaub am Meer? Oder Urlaub in den Bergen? Dabei lohnt sich auch ein Blick auf die Freizeit- und Tourismusangebote rund um die Teutoburger-Wald-Region in Ostwestfalen-Lippe – also direkt vor der Haustür. Was es hier zu erleben gibt, war unter anderem Thema beim größten Branchentreffen der Region, dem Teutoburger Wald-Tourismustag der OstWestfalenLippe GmbH, zu dem rund 200 Vertreterinnen und Vertreter aus Tourismus, Wirtschaft und Politik zusammengekommen waren. Denn Urlaub in der Region ist gefragt. &bdquo;Mit knapp sieben Millionen Übernachtungen im vergangenen Jahr zählt die Urlaubsregion Teutoburger Wald zu den übernachtungsstärksten Regionen in NRW und ist nebenbei auch mit rund 3,1 Milliarden Euro Umsatz und 53.000 Arbeitsplätzen ein bedeutender Wirtschaftsfaktor für OWL“, fasste der Landrat des Kreises Lippe, Axel Lehmann, die Bedeutung der Branche für die Region zusammen. Wandern, Radfahren und Laufen seien die beliebtesten Freizeitbeschäftigungen der Europäer. Das Gute: Die perfekten Bedingungen dafür bietet die Region Ostwestfalen-Lippe. Auch weil sie Studien zufolge als &bdquo;mittelmäßige Landschaft“ durch wenig Reizüberflutung wie Alpen oder Meer das größtmögliche Maß an Erholung bietet, erklärte der Tourismusexperte Heinz-Dieter Quack zusammen. OWL bietet erlebbaren Tourismus Doch zum Erfolgsrezept gehören mehr Faktoren. &bdquo;Das Wichtigste ist, neben den Basics wie gute Beschilderungen und Infrastruktur, eine permanente Erlebbarkeit, die auch emotional berührt“, sagte Quack. Eine immer wichtigere Rolle spielen dabei technische Features mit Virtual und Augmented Reality, die eine Sehenswürdigkeit oder einen Wanderweg mit einer guten Geschichte interaktiv erlebbar machen können. Schon jetzt gibt es in der Region Ostwestfalen-Lippe neben interaktiven Stadtführungen zahlreiche Angebote, deren Besuch durch innovative Technologien besonders lohnenswert ist. Lesen Sie auch: Die schönsten Ausflugsziele mit Kindern in OWL Sehenswürdigkeiten in OWL Um den Kaiser Wilhelm an der Porta im Kreis Minden-Lübbecke &bdquo;erlebbar“ zu machen, habe der Landschaftsverband Westfalen-Lippe schon vor einiger Zeit größere Summen investiert, sagte Björn Böker, Geschäftsführer der OstWestfalenLippe GmbH. Wer den Berg zum Denkmal hochläuft, wird dort nicht nur mit weiter Aussicht, sondern auch mit Infos rund um die Geschichte des Kaisers, Audio- und Gastro-Angeboten belohnt. Auch im Schloss Corvey im Kreis Höxter habe sich an der Präsentation einiges getan. &bdquo;Neben Audioführungen sorgen Präsentationen mit Augmented Reality, die zeigen, wie es früher ausgesehen hat, für Gänsehaut“, sagte Markus Backes, der Leiter des Teutoburger Wald Tourismus. Erlebnisangebote in OWL Als Heilbäder- und Moorregion spielen auch Tourismusangebote im Gesundheitsbereich in OWL eine große Rolle. Dazu gehören beispielsweise das große Torfmoor im Kreis Minden-Lübbecke, die Heilbäder in Bad Driburg im Kreis Höxter, oder auch die Gradierwerke in Bad Salzuflen im Kreis Lippe, deren Besonderheit darin besteht, dass sie sogar begehbar sind. Lesen Sie auch: NRW-Tourismus schreibt Rekordzahlen – so sieht es am Teutoburger Wald aus Als Leuchtturmprojekt in OWL wurde jetzt die neu eröffnete Klima-Erlebniswelt in Oerlinghausen im Kreis Lippe mit dem IHK-Tourismuspreis ausgezeichnet. Statt mit erhobenem Zeigefinger vermittelt dort eine multimediale und interaktive Ausstellung Wissen zu den Themen Klimawandel und Nachhaltigkeit. Neue Features für den Hermannsweg Der zweite Preis ging an die &bdquo;Bambini-Welt – das Kinder Salzcafé“ in Bad Lippspringe im Kreis Paderborn, das von Jasmina Chahrour gegründet wurde. Dort können Eltern einen Kaffee trinken, während die Kinder in einem gesundheitsfördernden Mikroklima spielen. Als nächstes Projekt plant der Teutoburger Wald Tourismus eine Modernisierung des in die Jahre gekommenen Hermannswegs. &bdquo;Der Weg ist über hundert Jahre alt und mit neuen thematischen Etappen und inszenierten Aussichtspunkten wollen wir ihn in den nächsten drei Jahren zukunftsfähig machen“, kündigte Backes an. Geplant sei beispielsweise ein Helm als Rasthütte oder ein Schwert als Sitzbank. &bdquo;So ist das Denkmal jederzeit präsent und der Hermann wird erlebbar.“ Lesen Sie auch: Die schönsten Fahrradtouren quer durch OWL .responsive23-yLbjDmD84vzl0J0i-map-tourismusangebote-owl { width: 100%; padding-top: 100%; } @media (max-width: 600px) { .responsive23-yLbjDmD84vzl0J0i-map-tourismusangebote-owl { padding-top: 100%; } } @media (max-width: 360px) { .responsive23-yLbjDmD84vzl0J0i-map-tourismusangebote-owl { padding-top: 142.86%; } }

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