NRW-Tourismus schreibt Rekordzahlen – so sieht es am Teutoburger Wald aus

Bielefeld. Wer Erholung sucht, hat immer häufiger ein Reiseziel in Deutschland im Visier. Von diesem Trend profitiert offenbar auch der Teutoburger Wald Tourismus (TWT), eine der zwölf Tourismusregionen in Nordrhein-Westfalen. Denn es gab im Jahr 2024 hier 66.015 Übernachtungen mehr, was einem Plus von einem Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. &bdquo;Investitionen in touristische Attraktionen und die Übernachtungsinfrastruktur zeigen Wirkung und schlagen sich positiv in der Statistik nieder“, schließt Markus Backes, Leiter des Teutoburger Wald Tourismus unter dem Dach der OWL GmbH, aus diesen Zahlen. Der TWT zählte im Vorjahr laut Statistikbetrieb IT NRW knapp sieben Millionen Übernachtungen; damit kann die Region wieder Platz 3 im NRW-Vergleich einnehmen. Das bevölkerungsreichste Bundesland wurde 2024 von rund 24,5 Millionen Gästen besucht, die in den Beherbergungsbetrieben und Campingplätzen gezählt wurden. Dies waren laut IT NRW 4,0 Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahr und entspreche einem Rekordwert für NRW (2023: 23,6 Millionen). Im Vergleich zum Vorkrisenjahr 2019 ist demnach eine Steigerung von 0,8 Prozent bei den Gästeankünften zu verzeichnen (2019: 24,3 Millionen). Rekord für die deutsche Tourismusbranche in 2024 Kürzlich hatte das Statistische Bundesamt vermeldet, dass die deutsche Tourismusbranche 2024 insgesamt einen Rekord aufgestellt hat. Hotels, Pensionen, Campingplätze und andere Beherbergungsbetriebe verzeichneten 496,1 Millionen Gästeübernachtungen, 1,9 Prozent mehr als 2023 und 0,1 Prozent mehr als im bisherigen Rekordjahr 2019. Lesen Sie auch: Wie die Marke &bdquo;Teutoburger Wald“ dem Tourismus in ganz OWL hilft Die Zahl der Übernachtungen in NRW war den Angaben zufolge mit 54,5 Millionen um 1,7 Prozent höher als ein Jahr zuvor und entsprach ebenfalls einem Rekordwert (2023: 53,6 Millionen). Verglichen mit 2019 kam es 2024 bei den Übernachtungen zu einer Steigerung von 2,4 Prozent (2019: 53,3 Millionen). Die Urlaubsregion Teutoburger Wald zählte im Vorjahr gut 6.866.456 Übernachtungen. Backes: &bdquo;Mit diesen Zahlen liegt die Destination auf Platz 3 im NRW-Vergleich, hinter Köln/Rhein-Erft-Kreis und dem Ruhrgebiet.“ Bei genauer Betrachtung gibt es für die TWT-Region einige Besonderheiten. Dazu die folgenden Stichworte: Kreise Paderborn und Herford legen in Statistik zu Die dynamische Entwicklung im Tourismus der Urlaubsregion Teutoburger Wald wird besonders am Beispiel des Kreises Paderborn sichtbar, wie Backes berichtet. Dieser Kreis verzeichne einen Anstieg um neun Prozent auf insgesamt 1.078.897 Übernachtungen bei über 1.000 neuen Betten. &bdquo;Als Grund für den Anstieg im Kreis Herford um 2,9 Prozent auf 126.961 Ankünfte und um 0,8 Prozent auf insgesamt 417.246 Übernachtungen lässt sich ebenfalls das neu geschaffene attraktive Hotelangebot der Stadt Herford vermuten“, so der TWT-Chef. &bdquo;Ferienwohnungen und Camping boomen weiter in der Urlaubsregion Teutoburger Wald“, stellt Backes fest. Mit einem Plus von 9,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr seien die Übernachtungszahlen im Bereich Ferienwohnungen am stärksten von allen Angebotsarten auf insgesamt 172.046 gestiegen. &bdquo;Innerhalb der letzten zehn Jahre beläuft sich der Anstieg damit auf mehr als 35 Prozent.“ Die Beherbergungsstatistik belegt demnach ebenfalls den anhaltenden Caravaning- und Camping-Boom in Ostwestfalen-Lippe, mit einem Anstieg von 3,4 Prozent im Vergleich zu 2023. Lesen Sie auch: Warum der Tourismus in OWL so wichtig ist Backes: &bdquo;Mit 463.021 Übernachtungen in 2024 hat sich die Zahl in den vergangenen zehn Jahren etwa verdoppelt.“ Diese Entwicklung zeige, dass Camping mehr als nur ein Trend sei. &bdquo;Die Menschen sind auf der Suche nach naturnahen Erlebnissen, und davon können wir ihnen in der Urlaubsregion Teutoburger Wald viele bieten“, betont Backes. &bdquo;Camping hat inzwischen nichts mehr mit den Stereotypen der Vergangenheit zu tun und die Campingplatzbetreiber der Region investieren viel in eine moderne Infrastruktur.“ Niederländer wichtigste Gästegruppe für die Region OWL Bemerkenswert ist Backes zufolge ebenfalls der Zuwachs bei ausländischen Gästen um ?8,4 Prozent bei den Ankünften auf 199.606. &bdquo;Mit 501.879 Übernachtungen ausländischer Gäste war die Entwicklung und einem Anstieg von 4,2 Prozent deutlich dynamischer als bei den Übernachtungen aus dem Inland.“ Vor allem die Niederländer seien mit einem Anteil von gut 24 Prozent nach wie vor die wichtigste ausländische Gästegruppe für die Region. &bdquo;Gemeinsame, intensive Werbemaßnahmen der Regions-Touristiker auf dem niederländischen Markt scheinen Früchte zu tragen“, ist der TWT-Chef überzeugt. Fragwürdiger Tourismus: Guide stellt 33 verlassene Orte in OWL vor Die Urlaubsregion Teutoburger Wald ist mit rund 3,1 Milliarden Euro Umsatz und 53.000 Arbeitsplätzen eigenen Angaben zufolge &bdquo;ein bedeutender Wirtschaftsfaktor für Ostwestfalen-Lippe“. Zu den vielfältigen Möglichkeiten für Gäste gehören Wandern, Radfahren, Wellness und Kultur. Der Teutoburger Wald Tourismus (TWT) der OWL GmbH ist verantwortlich für das Dachmarketing und die Themenprofilierung des TWT. &bdquo;Über fünf Millionen Klicks auf die Angebote im Netz machen die Region weit über die Grenzen hinaus bekannt“, heißt es weiter. Weitere Informationen gibt es online unter: www.teutoburgerwald.de

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