„Das hier ist das Paradies“

Exklusive Einblicke in Immobilien: So außergewöhnlich wohnen Menschen in OWL

Menschen in OWL öffnen für die „NW“ exklusiv ihre Haustüren und stellen ihre besonderen Wohnkonzepte. Ob WG, Luxus-Dachwohnung oder rollendes Tiny House – lassen Sie sich hier inspirieren.

Die Inspiration für die Lichtinstallation in der Küche hatben sich die Gütersloher Sabine Schenk und Harald Schachtebeck im Schüttflix-Tower von Hagedorn geholt. | © Andreas Frücht

Lena Vanessa Bleck
24.03.2025 | 24.03.2025, 08:22

Gütersloh: Paar lebt in ungewöhnlicher WG im stylishen Stadthaus

Sabine Schenk liebt Farbe und Muster. Ihr Wohnzimmer hat deshalb eine florale Tapete sowie eine rote Decke bekommen. - © Andreas Frücht
Sabine Schenk liebt Farbe und Muster. Ihr Wohnzimmer hat deshalb eine florale Tapete sowie eine rote Decke bekommen. | © Andreas Frücht

Sabine Schenk und Harald Schachtebeck haben sich in der Gütersloher Innenstadt ihren persönlichen Wohntraum erfüllt. Nicht nur bezüglich der bunten und stylishen Einrichtung der Räume, sondern auch im Hinblick auf ihre Mitbewohner. Denn: Das Paar lebt gemeinsam mit drei Studierenden an der Bismarckstraße. Sie vermieten einige ihrer privaten Räume an zunächst fremde Menschen. Ein ungewöhnliches Wohnkonzept, auf das beide stolz sind und mit dem sie andere inspirieren möchten.

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Bielefeld: Architektin wohnt in ehemaligem Bunker

Architektin Friederike Kriete hat die Pläne für die Wohnungen in dem Bielefelder Hochbunker entworfen, den Umbau als Projektleiterin betreut und ist gleich auch mit eingezogen. - © Dieckmann-Fotodesign l Bielefeld
Architektin Friederike Kriete hat die Pläne für die Wohnungen in dem Bielefelder Hochbunker entworfen, den Umbau als Projektleiterin betreut und ist gleich auch mit eingezogen. | © Dieckmann-Fotodesign l Bielefeld

Wie lebt es sich hinter zwei Meter dicken Stahlbetonwänden? Die Bielefelder Architektin Friedrieke Kriete wohnt im ehemaligen „Hochbunker No.7“ an der Neustädter Straße. Das lange leer stehende Gebäude wurde 2010 verkauft und zu Wohnzwecken umgebaut.

Trotzdem bleibt ein Hauch Bunkergefühl bis heute erlebbar. Denn: Historische Details des besonderen Bauwerks wurden erhalten und mit modernen Elementen kombiniert. Von ihrer Dachterasse hat Kriete übrigens einen wunderbaren Blick über die Stadt.

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Paderborn: So leben Ordensschwestern im Paderborner Kloster

Schwester Ancilla Ernstberger (l.) und Schwester Laetitia Eberle zeigen das Paderborner Michaelskloster – hier sitzen sie in der Kirche. - © Niklas Tüns
Schwester Ancilla Ernstberger (l.) und Schwester Laetitia Eberle zeigen das Paderborner Michaelskloster – hier sitzen sie in der Kirche. | © Niklas Tüns

Sieben Ordensschwestern leben aktuell im Michaelskloster fernab von ihren Familien. Mitten in Paderborn – und doch in einer anderen Welt. Die mindestens 50 Räume des besonderen Ortes sind alle modern ausgestattet. Ende der 2010er-Jahre wurde das Kloster durch eine Generalsanierung technisch auf den aktuellen Stand gebracht.

Doch nicht nur die Ordensschwestern leben hier. Es gibt auch sieben Gästezimmer für Interessierte. Eine Übernachtung kostet 40 Euro, mit Frühstück 47 Euro. Darüberhinaus sind elf Apartments dauervermietet, beispielsweise an Dozenten der Universität Paderborn.

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Schloß Holte-Stukenbrock: Familie zeigt rollendes Zuhause auf 14 Quadratmetern

14 Quadratmeter, aber trotzdem genug Platz: Marion (r.) und Gerhard Rüterkamp mit Tochter Yvonne, Schwiegersohn Philipp und den Enkelkindern Marie und Tim. - © BESIM MAZHIQI
14 Quadratmeter, aber trotzdem genug Platz: Marion (r.) und Gerhard Rüterkamp mit Tochter Yvonne, Schwiegersohn Philipp und den Enkelkindern Marie und Tim. | © BESIM MAZHIQI

14 Quadratmeter. Zugegeben, das klingt wirklich ziemlich eng. Zu eng? Für Marion und Gerhard Rüterkamp auf keinen Fall. Die beiden haben sich auf kleinstem Raum eine Wohlfühloase geschaffen. Schlafzimmer, Küche, Bad – das Ehepaar hat alles immer dabei.

Viele Tage des Jahres verbringen sie in ihrem heiß geliebten Wohnwagen – in ihrem zweiten Zuhause, wie sie selbst sagen. „Es ist zwar überschaubar, aber genauso fühlt sich für mich Freiheit an.“

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Werther: Zehner-WG zieht in ehemaliges Gefängnis

Die Groß-WG "Haus voller Freunde" zieht in das ehemalige Gefängnis im Kreis Gütersloh ein. - © Haus voller Freunde
Die Groß-WG "Haus voller Freunde" zieht in das ehemalige Gefängnis im Kreis Gütersloh ein. | © Haus voller Freunde

Der Vermieter von zehn Freunden meldet plötzlich Eigenbedarf an. Die WG braucht ein neues Zuhause und wird im Kreis Gütersloh fündig. Sie kauft eine der wohl spannendsten Immobilien: ein ehemaliges Gefängnis. Wohnen in einem Ex-Knast? So soll dieses Experiment aufgehen.

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Bad Oeynhausen: So lebt es sich in einer Senioren-WG – „Das hier ist das Paradies“

In seinem knapp 20 Quadratmeter großen Zimmer hat Klaus Marholdt nicht nur seinen Computer, sondern auch Möbel, Bilder und Bücher untergebracht. - © Elke Niedringhaus-Haasper
In seinem knapp 20 Quadratmeter großen Zimmer hat Klaus Marholdt nicht nur seinen Computer, sondern auch Möbel, Bilder und Bücher untergebracht. | © Elke Niedringhaus-Haasper

Keine Privatsphäre mehr? Vorgegebene Tagesabläufe? Zimmereinrichtungen nach Standard? Gegessen wird, was auf den Tisch kommt? Oder vorgeschriebene Besuchszeiten? All’ das gibt es in der Senioren-WG in Bad Oeynhausen nicht. Im Gegenteil. Hier sind die Bewohner selbstbestimmte Mieter – und trotzdem gibt es Unterstützung. Zumindest sofern gewünscht. Wäsche-Service, Reinigung, Rahmenprogramm: Wer möchte, kann daran teilnehmen. Dazu gehören beispielsweise Gymnastik, Bastel- und Malangebote, aber auch Spielenachmittage oder Ausflüge.

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