Düsseldorf (dpa/jad). Schnelle Autos für einen besonderen Zweck: Ein Duo aus Gronau hat in Düsseldorf einen Haftprüfungstermin. Es soll Wagen an Geldautomatensprenger vermietet haben. Dem 23-Jährigen und einer 22-Jährigen werden von der Staatsanwaltschaft unter anderem Beihilfe zu Sprengstoffexplosionen und Beihilfe zum besonders schweren Diebstahl vorgeworfen.
Die hochmotorisierten Wagen sollen sämtlich als „Traumautos“ angeboten und beworben worden sein – mit Höchstgeschwindigkeiten jenseits von 250 km/h. Im Laufe des Jahres 2023 fiel der Polizei auf, dass die Fahrzeuge der Autovermietung auffällig oft in der Nähe von Geldautomatensprengungen gesichtet wurden.
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Der 23-jährige Angeklagte habe die Wagen gezielt an Personen aus dem Umfeld der Geldautomatensprenger vermietet. Die 22-Jährige habe als Angestellte der Autovermietung mitgewirkt. Die beiden Angeklagten sollen sich auch häufig darüber ausgetauscht haben, welche Geldautomaten mithilfe ihrer Mietwagenflotte gesprengt wurden.