Augustdorf (jad/dpa). Noch bis Samstag, 14. September, sind mehrere Militärverbände der Bundeswehr auf den Straßen in Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Hamburg und Nordrhein-Westfalen unterwegs.
Die Panzerbrigade 21 aus Augustdorf in Nordrhein-Westfalen kehrt von der Nato-Übung „Grand Eagle“ an der Ostflanke des Bündnisses in Litauen zurück, wie die Bundeswehr berichtete.
Die Konvois kommen mit einer Fähre nach Kiel und fahren von dort weiter zu ihren Heimatkasernen in Rotenburg (Wümme) und Holzminden in Niedersachsen sowie Ahlen und Augustdorf in Nordrhein-Westfalen.
Bundeswehr: Große Abstände zu Militärkolonnen halten
Bereits seit Freitag, 6. September, sind Fahrzeuge zeitversetzt in größeren Gruppen unterwegs. Insgesamt werden es mehrere Hundert Fahrzeuge sein.
Einzelne Kolonnen können bis zu zwei Kilometer lang und relativ langsam unterwegs sein. Die 200 bis mehr als 400 Kilometer langen Fahrstrecken führen dabei überwiegend über Autobahnen und Bundesstraßen im Norden und Westen. „Informationen zu den genauen Fahrtstrecken und zu Abfahrts- wie Ankunftszeiten können aus Gründen der militärischen Sicherheit während der Verlegungen nicht gegeben werden“, sagt ein Pressesprecher der Panzerbrigade 21.
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Die Bundeswehr appellierte an Verkehrsteilnehmende, möglichst große Abstände zu den Fahrzeugkolonnen einzuhalten und aus Sicherheitsgründen nicht zwischen einzelne Fahrzeuge zu fahren.
Auch britische Militärkonvois fahren durch OWL
Erst vor wenigen Tagen waren gleich mehrere große Militärverbände der britischen Streitkräfte durch Niedersachsen und NRW gefahren. Die britischen Einheiten nehmen auf dem Truppenübungsplatz Senne an einem Manöver teil.
Wie das Territoriale Führungskommando der Bundeswehr zudem mitteilte, werden die britischen Verbände nicht nur vom 3. bis 6. September in OWL unterwegs sein, sondern auch vom 14. bis 18. September. Aufgrund des stärkeren militärischen Verkehrsaufkommens werden Verkehrsteilnehmende um erhöhte Aufmerksamkeit gebeten.