Schreckliche Tage für Minden-Lübbecke

Schauplatz gleich mehrerer schrecklicher Ereignisse war in den vergangenen Tagen der Kreis Minden-Lübbecke, ganz im Norden Ostwestfalen-Lippes. Bundesweit Schlagzeilen machte eine Bluttat in Espelkamp. Anwohner hatten am Donnerstag in einer Reihenhaussiedlung vier Schüsse gehört und die Polizei alarmiert. Ein Mann wurde tot, eine Frau angeschossen aufgefunden. Sie starb wenig später am Tatort. Sechs Stunden später wurde der mutmaßliche Täter gefasst. Die genauen Hintergründe sind noch unklar. Alles, was bisher über das Drama bekannt ist, lesen Sie hier. Damit nicht genug. Ebenfalls bei Espelkamp hat sich bereits am Dienstag ein sehr trauriger Unfall ereignet, bei dem ein 13-Jähriger sein Leben verlor. Er war zusammen mit seinem jüngeren Bruder mit dem Fahrrad auf dem Weg zum Fußballtraining. Da erfasste ihn ein Fahrschulwagen. Und dann ereignete sich auch noch im Bereich Rahden ein Unfall mit einem Motorroller. Der 61-jährige Fahrer starb noch an der Unfallstelle.Traurige Tage in Minden-Lübbecke. Was sich bei Tönnies nach dem Corona-Ausbruch getan hat Damit die Zusammenschau der wichtigen Themen in Ostwestfalen-Lippe nicht nur eine Reihung schrecklicher Unfälle und Tötungsdelikte wird, sei hier auch auf andere wichtige Themen hingewiesen. Vor genau einem Jahr am 17. Juni wurden die ersten 400 Corona-Infizierten bei Tönnies gemeldet. Dann ging alles Schlag auf Schlag. Es kam zu einem massenhaften Corona-Ausbruch im Schlachtwerk Rheda-Wiedenbrück. Mehr als 1.500 Werkvertragsarbeiter hatten sich mit dem Corona-Virus infiziert. Ganz Europa blickte plötzlich auf den Kreis Gütersloh. Die Landesregierung verhängte am 23. Juni einen Lockdown, von dem schließlich in den Kreisen Gütersloh und Warendorf insgesamt mehr als 640.000 Menschen betroffen waren. 7.000 Tönnies-Beschäftigte überwiegend mit Werkverträgen über Subunternehmen beschäftigt und ihre Angehörigen mussten in Quarantäne. Die Ordnungsbehörden ergriffen für die 15.000 Betroffenen teils drastische Maßnahmen. In Verl-Sürenheide riegelte man ganze Straßenzüge mit einem Bauzaun ab. Szenen, die es im Kreis Gütersloh bislang noch nie gegeben hat. Darüber hat damals die internationale Presse berichtet. Das haben wir hier noch einmal zusammengestellt. Auch aus Herford ist Interessantes zu berichten. Im vergangenen Jahr machte dort ein Mann auf sich aufmerksam, der regelmäßig den Gebetsruf des Muezzins an der Herforder Moschee störte. Er klapperte mit Kochtöpfen oder rappelte mit einer Kuhglocke. Es gab Aufregung und Demonstrationen. Jetzt muss der Störer vor Gericht. Und obwohl der Angeklagte behauptet, den Religionsfrieden nicht aus politischen Gründen gestört zu haben, lässt er sich von einem Anwalt vertreten, der für die AfD im NRW-Landtag sitzt. Das wirft Fragen auf. Naturschauspiel im Video Damit es hier auch ein wenig unterhaltsam wird, sei noch auf eine kleine Windhose zwischen Gütersloh und Paderborn hingewiesen, die ein Leser gefilmt hat. Sehr eindrucksvoll und in unseren Breiten zum Glück nicht ganz so häufig zu sehen. Nennenswerter Schaden hat das Wetterphänomen nicht angerichtet. Hitzige Debatte um autofreie Altstadt in Bielefeld Autofahrer aufgepasst. In Bielefeld läuft ein weiterer Verkehrsversuch. Die Altstadt soll möglichst autofrei werden. Vor allem Auswärtige haben sich schon heillos verfahren im Geflecht von Einbahnstraßüe und Durchfahrverboten. Das ist in der OWL-Metropole natürlich mächtig umstritten Und schon hat die Stadt neue Ideen. Weitere Pläne, den Autos zuzusetzen werden hitzig diskutiert.

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