Sommer 2020

Erste Warnung des Jahres vor „extremer Hitze“ in NRW

Die Schwüle nimmt zu und belastet viele Menschen zusätzlich.

Trinken ist das Wichtigste an heißen Tagen. Stündlich ein Glas Wasser sollte es mindestens sein. |

11.08.2020 | 11.08.2020, 18:46

Essen (lnw). Für die westliche Landeshälfte Nordrhein-Westfalens warnt der Deutsche Wetterdienst heute vor extremer Hitze. „Die Hitze wird alte und pflegebedürftige Menschen extrem belasten", teilte der DWD mit. Es ist die erste derartige Warnung in diesem Jahr. Sie gilt tagsüber von 11 Uhr bis 19 Uhr. Einen neuen Hitzerekord erwarten die Experten aber nicht.

Die Warnung beruht nach Angaben einer DWD-Meteorologin nicht so sehr auf den erwarteten Temperatur-Höchstwerten, sondern bezieht unter anderem auch die Schwüle mit ein.

Gewitter möglich

Bereits seit einigen Tagen warnt der DWD in weiten Landesteilen und zuletzt flächendeckend vor Hitze. Die Temperaturen sollen heute in NRW auf bis zu 36 Grad steigen, im höheren Bergland auf bis zu 33 Grad. Schauer und Gewitter mit Starkregen sind weiterhin möglich.

Laut Umweltbundesamt sind vor allem Menschen ab 65 Jahren und pflegebedürftige Menschen bei Hitze stark gefährdet. „Die Gefahr steigt mit zunehmenden Alter, weil die Fähigkeit des Körpers zur Selbstkühlung durch Schwitzen abnimmt", heißt es in der Broschüre „Hitzeknigge".

Nicht erst bei Durst trinken

Die Experten raten, nicht erst bei Durst zu trinken, sondern stündlich ein Glas Wasser. Empfohlen werden etwa Leitungswasser, Mineralwasser, gekühlter Kräutertee oder Tee. Eiskalte Getränke sowie Kaffee, stark gezuckerte und alkoholische Getränke sollten gemieden werden.

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