
Bielefeld. Die Volksbank in Ostwestfalen hat ihr erstes Geschäftsjahr nach der Fusion erfolgreich abgeschlossen. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor. Auf der Vertretersammlung in der Stadthalle Bielefeld informierte das Vorstandsteam am Donnerstag rund 200 Vertreterinnen und Vertreter über die Geschäftsentwicklung im Jahr 2024 und die Pläne für die Zukunft. Die Vertreterversammlung beschloss eine Dividende von 2,5 Prozent, ergänzt um einen Mitgliederbonus. Insgesamt werden rund 3,5 Millionen Euro an die Mitglieder ausgeschüttet.
Die Bank erzielte im Jahr 2024 eine Bilanzsumme von mehr als zehn Milliarden Euro. Wesentliche Wachstumsimpulse kamen aus dem Kreditgeschäft, das um 3,8 Prozent zulegte, sowie aus dem Wertpapierbereich, der ein Plus von 12 Prozent verzeichnete. Die Eigenkapitalbasis wurde weiter verstärkt.
Ein Schwerpunkt lag auf Investitionen in der Region. Zu den Projekten zählen unter anderem das Wilhelmstraßenquartier in Bielefeld, das Kaiserquartier in Gütersloh sowie der Neuland-Campus in Rietberg. In Bad Oeynhausen werden drei Standorte baulich weiterentwickelt.
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Andreas Kämmerling geht in den Ruhestand

In der Versammlung wurde der Aufsichtsrat neu zusammengesetzt. Frank Kögel, Michael Mersch, Ulrich Wellpott und Heiner Wortmann wurden in ihren Ämtern bestätigt. Carola Nüßing und Joachim schieden nach langjähriger Tätigkeit aus dem Gremium aus.
Der Co-Vorstandvorsitzende Andreas Kämmerling kündigte zum Ende der Veranstaltung hin nach 45 Jahren im im genossenschaftlichen Finanzwesen einen Abschied an. Der Vorstand besteht künftig aus Michael Deitert (Vorsitz), Oliver Ohm, Peter Scherf und Thomas Mühlhausen.
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