Sieben heiße Trends fürs Wohnen

Gütersloh. Der Haupttrend beim Einrichten in Deutschland lautet derzeit: Gib mehr Geld für dein Zuhause aus. Doch was tut sich im Detail? Gibt es Neuheiten auf dem Möbelmarkt, die den Unterschied machen? Wir haben uns umgeschaut und stellen einige Entdeckungen vor. 1. Flexibel auf kleinem Raum Die Pandemie hat viele ins Homeoffice geführt. Doch nicht alle haben geräumige Arbeitszimmer. Stattdessen saß so mancher im Wohn- und Schlafzimmer oder gar in der Küche. Weil das Homeoffice künftig Teil der Arbeitswelt bleiben wird, bieten etliche Möbelhersteller clevere platzsparende Lösungen an. Etwa den schwenkbaren Schreibtisch, der unter der Woche als solcher genutzt wird und zum Wochenende oder auch am Abend mit einem Handgriff an die Wand geschwenkt wird, wo er Teil eines Gesamtmöbels ist. 2. Schick und praktisch Früher war das Schlafsofa fürs Gästezimmer vor allem eines: praktisch. Mehr als drei Handgriffe sollten es nicht sein, bis es zum Bett wurde. Heute dagegen erwarten die Kunden offenbar, dass auch das Schlafsofa den optischen Ansprüchen an andere Möbel entspricht. Also haben die Hersteller wie 3C beides kombiniert. Manchem Schlafsofa aus diesem Haus sieht man nicht an, dass es ein solches ist. Außerdem gefragt: die integrierte Matratze. Man schläft also nicht auf dem Sofa, sondern in einem richtigen Bett, das später wieder im Sofa verschwindet. 3. Eiche soll es sein Massivholzmöbel erleben seit einigen Jahren einen Aufschwung. Und am liebsten hätten alle Eiche, sagen die Hersteller in OWL. Doch Eichen wachsen bekanntlich langsam und so wird das Eichenholz auf dem Weltmarkt langsam knapp. Das dürfte die Preise hochtreiben. Vielleicht eine Chance für andere Hölzer wie Ahorn? 4. Für Große und für Kleine Zwei-Meter-Hünen sind heute keine Seltenheit mehr. Längst ist es Aufgabe der Möbelindustrie, auch darauf Rücksicht zu nehmen. Doch was, wenn in einer Partnerschaft eine Person zwei Meter misst und die andere nur 1,60 Meter groß ist? &bdquo;Dafür gibt es jetzt ausfahrbare Kopfteile an einigen unserer Sofas", erklärt Markus Grieger von 3C. Knapp 20 Zentimeter lassen sich die Kopfteile nach oben befördern. Und schon finden auch die besonders großen Menschen eine angenehme Sitzposition. 5. Bequem in jeder Lage Sessel sind heute fast schon Hightech-Geräte. Verstellbare Fußteile, verstellbare Kopfteile, die Lehne wird zur Liegefläche. Der neue Trend dabei: Akkus auf der Rückseite des Sessels. Dann muss das wandelbare Möbelstück nicht mehr in der Nähe einer Steckdose stehen. Die hässlichen Elektrokabel entfallen auch. Hin und wieder müssen die Akkus natürlich in die Ladestation. 6. Wer braucht schon vier Füße? Ein Tisch hat vier Beine – von wegen. Hier gibt es inzwischen unendlich viele Varianten und ebenso viele geometrische Formen. Trapezfüße schräg gestellt - wenns gewünscht ist, gibt es das etwa bei Venjakob in Gütersloh. Aber auch futuristisch anmutende Konstruktionen unterhalb der Tischplatte sind gefragt. Einziger Nachteil: Nicht immer ist der Fußraum dann so frei wie beim klassischen Vierbeiner. Wer am Tisch sitzt, muss aufpassen, wo er seine Füße hinstellt. 7. Tafeln statt Tische Die Pandemie hat das Kochen und das Empfangen von Gästen zu Hause zum Trend gemacht. Deshalb sind lange Tische, die eher schon Tafeln gleichen, ein Renner. Wer es schick mag, kauft einen Tisch mit geschwungener Platte. Vorbei die Zeit des Rechtecks als einziger Form. Kinderleicht ausziehbare Tische sind für jene geeignet, die nur hin und wieder viele Personen bewirten. Auch rund um den Tisch hat sich einiges geändert. Zu den Stühlen wird gern ein Mehrsitzer gestellt, meist als stylishe Bank mit Rückenlehne im Design der Stühle. Und die Stühle gleichen heute gern Stuhlsesseln mit extrem hohem Sitzkomfort.

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