#LEBEN - Polizei führte Geschwindigkeitsmessungen in der Raser-, Tuner-, Daterszene durch

22.09.2025 | 22.09.2025, 11:30

Paderborn (ots) -
(CK) - Im Tagesverlauf des Freitags (19.09.) führte die Polizei Paderborn gemeinsam mit der Stadt Paderborn Geschwindigkeitsmessungen in Rahmen der europäischen Aktion RoadPol Safety Days gegen aggressives Verhalten im Straßenverkehr durch. Ziel der Kontrollen war diesmal die Szene um Raser, Poser, Dater und illegales Tuning.

An verschiedenen Örtlichkeiten im Stadtgebiet wurden Geschwindigkeitsmessungen mit und ohne Anhalten durchgeführt. Festgestellt wurden insgesamt 109 Geschwindigkeitsverstöße, die meisten im Verwarnungs- und Bußgeldbereich. Allerdings bewegten sich auch vier Fahrzeugführer im Bereich eines Fahrverbots.

Ein 43-jähriger Paderborner fiel gegen 20:05 Uhr auf dem Fürstenweg, in Höhe Löffelmannweg, auf. Er konnte ohne größere Tretunterstützung mit seinem Fahrrad mit etwa 50 km/h mit dem Verkehr mitschwimmen. Kurz bevor das selbstgebaute S-Pedelec (aus einem Fahrrad als Grundgerüst) durch die eingesetzten Beamten angehalten wurde, fuhr der Mann mit dem Smartphone telefonierend an einer Rotlicht zeigenden Ampel an wartenden Autos über den Gehweg schwenkend vorbei. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass der 43-Jährige nicht nur keine Pflichtversicherung, sondern auch keine erforderliche Fahrerlaubnis vorweisen konnte. Zudem stand er unter Drogeneinfluss und musste mit zur Blutprobenentnahme. Ihn erwartet eine Strafanzeige, das S-Pedelec wurde sichergestellt.

Gegen 23:45 Uhr fiel ein 36-Jähriger mit seinem Porsche auf, dieser fuhr deutlich zu schnell über die Detmolder Straße. Er konnte kurz hinter der Augustdorfer Straße angehalten werden. Bei der Kontrolle entstand der Eindruck, dass der Mann unter Betäubungsmitteleinfluss stand. Ein Vortest verlief positiv auf Kokain. Er musste mit zur Blutentnahme. Ihn erwartet ein Ordnungswidrigkeinverfahren wegen eines Geschwindigkeitsverstoßes und wegen des Fahrens unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln.

Seit Jahresbeginn 2024 arbeitet die Polizei NRW und somit auch die Polizei im Kreis Paderborn mit der Strategie für mehr Sicherheit auf den Straßen. Überschrieben wird diese landesweit mit dem Titel #LEBEN. Der Begriff bringt die Anstrengungen der Polizei, schwere Verkehrsunfälle zu reduzieren, auf den Punkt Unter anderem Geschwindigkeitskontrollen sind ein wichtiger Aspekt der neuen Fachstrategie Verkehr. Kontrollen finden grundsätzlich unangekündigt statt. Verkehrsteilnehmenden sollte bewusst sein, dass die polizeiliche Verkehrsüberwachung der Einhaltung der Verkehrsregeln jederzeit und überall erfolgen kann und festgestellte Verstöße konsequent geahndet werden.

Gleiches Ziel, neuer Weg - #LEBEN. Weniger Tote und Schwerverletzte bei Verkehrsunfällen - das ist das erklärte Ziel der Vision Zero.

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