Grünes Licht für großen Schulumbau in Salzkotten

Salzkotten. Es ist ein Projekt für Generationen. Bis 2029 soll in Salzkotten die fünfzügige Liboriusgrundschule (fast 500 Kinder) zeitgemäß erweitert und umgebaut werden. Es ist finanziell das größte zusammenhänge Vorhaben der Sälzerstadt in den vergangenen 20 Jahren. Eine Sondersitzung des Stadtrats ergab nun grünes Licht für das von Schule und Stadtverwaltung erstellte Konzept, das in den kommenden Jahren für rund 14 Millionen Euro umgesetzt werden soll. &bdquo;Wir sind eine Schule des gemeinsamen Lernens und wollen diesem Anspruch bald noch besser Rechnung tragen können“, erklärt Schulleiterin Anne Hüser im &bdquo;NW“-Gespräch. 50 Kinder mit sonderpädagogischem Lernbedarf besuchen die Schule derzeit. Auch der OGS-Anspruch ab 2026 soll mit der Umsetzung des Projekts abgedeckt werden. Die drei bestehenden Bauten der Schule aus den 50er- und 60er-Jahren, alle zwischenzeitlich saniert, werden nun ertüchtigt und ergänzt. Passend zum Thema: Salzkotten schafft Zonen für Elterntaxis Neu erstellt werden eine Mensa samt Küche und Sozialräumen sowie Klassen- und Differenzierungsräume, die auch für die immer stärker gefragte OGS-Betreuung genutzt werden können. Aktuell, so Hüser, müssten manche Räume wegen Platzmangels fünffach genutzt werden. FDP hat Dimension des Projekts erst spät erfasst &bdquo;Wir haben uns seit 2020 mit der Planung befasst, eine externe Schulentwicklungsberatung an der Seite gehabt und den Bedarf genau analysiert“, erklärt Hüser, wie die Umbaupläne zustande kamen. Vorgestellt worden waren sie bereits im Schulausschuss im Mai, doch die FDP hatte auf eine nochmalige Vorstellung gedrängt. Fraktionschef Christoph Sonntag gab zu, die Dimension des Projekts sei der Fraktion erst während der Haushaltsberatungen zum Jahresende klar geworden. So kam der Rat auf FDP-Antrag nun zu einer Sondersitzung zusammen, ließ sich erneut die Schule und die Pläne zeigen – und stimmte für den Start der Umsetzung. .responsive23-bTzeJp5aBNZimBuB-map-23012025-salzkotten { width: 100%; padding-top: 100%; } @media (max-width: 600px) { .responsive23-bTzeJp5aBNZimBuB-map-23012025-salzkotten { padding-top: 100%; } } @media (max-width: 360px) { .responsive23-bTzeJp5aBNZimBuB-map-23012025-salzkotten { padding-top: 142.86%; } } Die FDP hatte aus Kostengründen den Bau eines Zusatzgebäudes ins Spiel gebracht, fand damit aber keine Mehrheit. &bdquo;Ein Neubau hätte bedeutet, dass wir fünf Klassen und fünf Differenzierungsräume hätten bauen und zusätzlich noch den Bestand ertüchtigen müssen“, sagt Baufachbereichsleiter Martin Westermeier. Er sieht keinen Kostenvorteil. Planspiel einer Aufteilung der Liboriusschule Die vorgestellte Planung enthält nun Anbauten im Bestand mit knapp 1.300 Quadratmetern Nutzfläche. Das Ziel laut Schulleiterin Hüser: &bdquo;Künftig soll jede Klasse auch einen Differenzierungsraum haben und wir können Fachräume etwa für Werken, Musik und Sachunterricht einrichten.“ Auch die Schulsozialarbeit bekomme Räume, die Teamräume der Lehrer werden ebenfalls angepasst. Zum Ende der laut Westermeier &bdquo;ambitionierten Zeitplanung“ soll auch der Verwaltungstrakt modernisiert werden. Eine Aufteilung der Schule auf zwei Standorte im Stadtgebiet wäre laut Rathaus nicht wirtschaftlich. Eine Grobkalkulation ergab Neubaukosten inklusive Turnhalle von mehr als 20 Millionen Euro. Im Februar sollen die Umbaupläne nun der Elternschaft vorgestellt werden.

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