Salzkotten

Highlights am laufenden Band bei der Jeckschen Nacht in Scharmede

Die Gala des Scharmeder Karnevalsvereins Blau-Weiß kann auch bei ihrer Zweitauflage überzeugen. Was 500 kostümierten Narren geboten wird.

Die volksnahe Garde startet ihren Tanz inmitten der kostümierten Menge. | © Dietmar Gröbing

Dietmar Gröbing
16.02.2020 | 17.02.2020, 08:10

Salzkotten-Scharmede. „Wenn es so richtig kracht, dann ist es die Jecksche Nacht." So fasste ein Besucher der Scharmeder Karnevalsgala das Gesehene und Gehörte an Wochenende zusammen. Und in der Tat: Das zum zweiten Mal abgehaltenen Format wusste auch diesmal vollends zu überzeugen.

Nach den zuvor auf zwei Galaabende verteilten Bemühungen, haben die Scharmeder Narren ihre Bestrebungenzur einer Fastnachtssitzung gebündelt. Vorteil: Die Besucher mussten sich nur einmal kostümieren und einmal Eintritt zahlen, hatten dafür aber gewiss Spaß für zwei. Zu erleben am Samstag in der örtlichen Schützenhalle.

Tanz und Blödelei vor der Fastenzeit

Rund 500 Jecken und Narren erfreuten sich an den aufgerufenen Attraktionen. Und ein bisschen auch an sich selbst, denn Freibeuter, Superhelden, Untote und Ahoj-Brausen zogen zwangsläufig die Blicke auf sich. Was auch für die weiblichen und männlichen Bühnenarbeiter galt, die Sitzungspräsident Raimund Schlüter auf das blank polierte Parkett zitierte.

Wie im Karneval üblich, wurde mal getanzt und mal geblödelt. Und zwar nach Herzenslust, fängt doch nach den tollen Tagen die Fastenzeit an. Bevor der Verzicht das Regiment übernimmt, haute man nochmals ordentlich auf die Pauke. Und ließ Arme und Beine fliegen. In choreografierter Form versteht sich.

Folglich rückten die blau-weiß gekleidete Garde, die Tanzmäuse, die Jugendgruppe „Step by Step", die Jokers, Komiker Jan Preuß und das neue Solomariechen Fiona Pass ihr Können ins Rampenlicht. Tanzen durften auch die Mädels der Gastformation „Diwo" aus Delbrück-Ostenland, was die anwesenden Männerballettgruppen ihrerseits zu einer schmissigen Einlage animierte.

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Salzkotten: Jecksche Nacht in Scharmede

Sämtliche Programmpunkte provozierten breite Zustimmung, viel Applaus, die ein oder andere Zugabe und natürlich den ortsüblichen Ausruf „Knolli Knolli Schabau". Alles unter den Augen des „spielfreudigen" Elferrates und des diesjährigen Prinzenpaars Markus und Raphaela Baurichter.