Paderborn. Ein 26-jähriger Mann hat am Montagabend im Hauptbahnhof Paderborn bei einer Personenkontrolle mit einer Handgranate gedroht, teilt die Bundespolizei mit. Die Einsatzkräfte befanden sich demnach am Treppenaufgang zu Gleis 2, als der Mann mit einer Zigarette in der Hand an ihnen vorbeiging. Nach der Aufforderung der Beamten, die Zigarette zu löschen, blieb der Mann stehen und pustete einem Beamten den Zigarettenrauch ins Gesicht. Anschließend warf er die Zigarette vor den Einsatzkräften auf den Boden und ging weiter.
Die Polizisten stoppten den Mann, woraufhin dieser angab, eine Handgranate dabei zu haben. Da er gleichzeitig hastig in seine Umhängetasche griff und sich auf dem Bahnsteig noch viele Reisende befanden, brachten die Einsatzkräfte den Mann umgehend zu Boden und fesselten ihn.
Bei der anschließenden Durchsuchung des Kasselers wurde keine Handgranate gefunden, heißt es in der Pressemitteilung. Gegen den Mann wurde ein Ermittlungsverfahren wegen der Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten eingeleitet. Anschließend erhielt er einen Platzverweis für den Hauptbahnhof Paderborn.