Smash Burger und Korean Kimbap: In Paderborn eröffnen neue Restaurants

Paderborn. Die Paderborner Gastronomie-Landschaft wächst. Gleich mehrere Betreiber starten demnächst mit neuen Konzepten. Die Paderbornerinnen und Paderborner erwarten unter anderem spezielle Burger und koreanische Snacks. &bdquo;The Smash Burger“ in Paderborn In bester Innenstadtlage wird Memis Erdogmus &bdquo;The Smash Burger“ eröffnen - und zwar im Schildern, wo die Fleischerei Müller 30 Jahre lang eine feste Instanz war. Für ihn ist es die erste Gastronomie und die erste Selbstständigkeit. Allerdings sei die Burger-Idee in Hannover bereits erfolgreich, wo sein Cousin und dessen Geschäftspartner eine gleichnamige Gastro betreiben. &bdquo;In Paderborn sehe ich großen Bedarf“, sagt Erdogmus. Der 41-jährige Gütersloher habe viele Freunde und Bekannte in Paderborn und die sagten, das so etwas fehlt. &bdquo;In den USA sind Smash-Burger sehr populär und seit einiger Zeit boomen sie auch in Deutschland.“ Im Vergleich zum normalen Burger werde diese Variante ganz platt zusammengedrückt. Das Fleisch - ausschließlich frische Patties - werde nur kurz von beiden Seiten angebraten. Dazu gebe es eine besondere Käsesoße. Im Angebot sind aber auch vegetarische Burger-Varianten, Chicken-Nuggets, Pommes und Getränke: Also alles, was man erwartet. &bdquo;Die Lage ist top“, sagt Erdogmus. Mitten in der Innenstadt, in der Nähe von Banken, Schulen und großen Parkplätzen. &bdquo;Das ist mit der Bielefelder Altstadt vergleichbar.“ Läuft alles glatt, dann möchte er in der Woche vor Libori eröffnen. Was die notwendige Nutzungsänderung betrifft, so ist er optimistisch. Seitens der Stadt Paderborn sei ihm gesagt worden, dass es unproblematisch sei. Gab es doch auch in der Fleischerei Müller einen Mittagstisch. Shopping und Gastronomie: Neue Geschäfte in Paderborn Bis zum Start steht jedoch noch viel Arbeit an. Die 155 Quadratmeter große Fläche mit rund 30 Sitzplätzen wird komplett neu ausgebaut. Dafür wird Erdogmus auch eine ordentliche Summe investieren. Persisches Restaurant Roya in Paderborns Königstraße Auf einen baldigen Start hofft Kambiz Ahmadi mit seinem persischen Restaurant Roya in der Königstraße neben der Flugbörse/Ticket Direct. Er wartet derzeit noch auf die Genehmigung von der Stadt Paderborn, zudem müssten noch Gasleitungen erneuert werden. Innen sei sonst alles vorbereitet. Da es in Paderborn viele Iraner gebe, die für persisches Essen teils weit fahren würden, gebe es eine Nachfrage. Typisch für die persische und in diesem Fall vorwiegend iranische Küche sind laut Ahmadi Gerichte mit Hack- und Lammfleisch - wie Kubideh mit Safranreis. Auch Sosis Bandari wird es hier demnächst geben: die persische Variante der Currywurst und ein beliebtes Fast Food. Die Karte bietet daneben außerdem Bekanntes wie Pizza und Nudeln. Mehr aus der City: Diese Läden sind neu in Paderborn Für den in Paderborn lebenden Ahmadi ist es der erste Schritt in die Selbstständigkeit. Er hat aber bereits Erfahrungen in der Gastronomie. Im Roya wird er auch selbst kochen. Das Wort Roya hat übrigens eine doppelte Bedeutung. Einerseits heißt es übersetzt Traum und ist zugleich ein weiblicher Vorname: Auch Ahmadis Tochter heißt so. Ramen, Sushi und Co.: Neues Restaurant eröffnet in Paderborner Innenstadt Essen im Paderborner Korean Kimbap House Einen Trend greift der in Paderborn bekannte Hakan Albayrak auf: Direkt neben der Sushi-Bar Edoki, die er seit 25 Jahren betreibt, eröffnet er demnächst das KKH: das Korean Kimbap House. Durch seine Neffen und Nichten, die auf einer Südkorea-Reise waren, wisse er, dass dort Snacks boomen. Und die gibt es dort in sogenannten 7/11-Läden. Albayrak macht daraus in den früheren Räumlichkeiten von Annikas Teezauber an der Alten Synagoge jedoch eine 10/10-Variante - mit Öffnungszeiten von 10 bis 22 Uhr. Die Kunden können dann unter anderem wählen zwischen Sushi-Rollen und der eher in Richtung Barbecue gehenden koreanischen Kimbap-Rolle, die es auch vegetarisch gibt (Basis ist immer Chinakohl). Auch koreanische Hotdogs, die im KKH &bdquo;Nordkoreanische Torpedos“ heißen, sind im Angebot. Außerdem gibt es Chips, japanische Pfannkuchen mit roten, süßen Bohnen, Popcorn, Süßigkeiten und Slush-Eis. &bdquo;Ich will die Sachen selbst essen, deshalb mache ich das“, sagt Albayrak. Das Angebot im KKH soll übrigens immer wieder erweitert werden - etwa um koreanische Sandwiches und Bagels. Alle Speisen können vor Ort an Tischen innen und außen gegessen oder mitgenommen werden. Zielgruppe ist die K-Pop affine Generation der 14- bis 25-Jährigen. Paderborner Gastroszene: Früherer Paderborner Gastronom feiert 85. Geburtstag Mit seinem Korean Kimbap House starten möchte Albayrak spätestens zum 1. Juni. Vorher geht es aber noch auf eine Inspirationstour in die USA. Dort will sich der Gastronom die dortigen 7/11-Läden anschauen. Neben der Sushi-Bar Edoki betreibt er das Franchise-Konzept &bdquo;Maki Maki“. Dazu zählen unter dem Namen &bdquo;Maki Maki Sushi Green“ zwei Restaurants mit veganem Sushi in Köln und Münster. Das Konzept will er im nächsten Jahr bei der Messe &bdquo;Franchise Expo Paris“ vorstellen. Brunch, Buffet und Frühstück: Die besten Orte zum Frühstücken und Brunchen in Ostwestfalen-Lippe Bekanntes Paderborner Geschäft WMF verschwindet Neben diesen neuen Gastro-Konzepten werden die Menschen in Paderborn demnächst auf ein Geschäft verzichten müssen: Der WMF-Store in der Westernstraße schließt. Rabatte gibt es bereits, noch ist aber nicht klar, wann Schluss ist. Der Mietvertrag mit dem Haushaltswarenhersteller läuft offiziell noch bis zum Jahresende, sagt der Vermieter Jochen Martini. Aber über acht Monate dürfte sich der Schlussverkauf wohl kaum ziehen. Von WMF erklärte Angela Nelius, Vice President Retail DACH, auf &bdquo;NW“-Anfrage: &bdquo;Alle Filialen unseres umfangreichen Filialnetzwerks werden regelmäßig hinsichtlich Lage, Besucherfrequenz und Wirtschaftlichkeit geprüft – jüngst ist dies auch bei der WMF-Filiale in Paderborn geschehen. Die Filiale schließt zum Dezember 2025. Entscheidungen über einzelne Stores basieren stets auf strategischen Überlegungen. Schließungen erfolgen nur, wenn sie unumgänglich sind.“ Sorgen, dass es danach einen Leerstand gibt, hat Martini nicht. Es gibt bereits einen Interessenten für die Fläche - &bdquo;und wir sind für alle Branchen offen“. Zugleich ist es der zweite Mieterwechsel innerhalb kürzerer Zeit: Ende 2023 war nach zuvor mehr als 90 Jahren das Modehaus Sittig ausgezogen, das an der Westernstraße auf fünf Etagen Damenmode verkaufte. La dolce vita: Die besten italienischen Restaurants in Paderborn und Umgebung Im Erdgeschoss hatte vor gut einem Jahr das dänische Unternehmen Søstrene Grene eine Filiale eröffnet und bietet seitdem Dekorations- und Geschenkartikel an. &bdquo;Wir sind damit zufrieden und wie wir das vernehmen, sind die auch zufrieden“, sagt Martini. Damals habe sich seine Familie - trotz mehrerer lukrativerer Angebote - bewusst für Søstrene Grene entschieden, &bdquo;weil wir das als Bereicherung für die Innenstadt gesehen haben“. Das Geschäft sorgt für Frequenz in der City. &bdquo;Søstrene Grene hat jede Woche ein neues Sortiment“, sagt Martini. Für eine der darüber liegenden vier Etagen hat Martini ebenfalls einen Interessenten. Dabei gehe es um Büro- und Konferenzräume. Immer informiert bleiben: Hier gelangen Sie direkt zum Whatsapp-Kanal der NW Paderborn.

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