Abgestürzte Böschung: Almeradweg bei Paderborn ist wieder frei

Paderborn-Wewer. Auf einer Länge von 68 Kilometern verbindet der Almeradweg die Städte Paderborn und Brilon. Die Rad- und Wanderstrecke war zuletzt aber einige Wochen lang nicht durchgängig frei. Der Almeradweg war in Höhe Wewer wegen einer abgerutschten Böschung gesperrt worden. Mittlerweile ist die beliebte Strecke aber wieder freigegeben, teilte der Kreis Paderborn am 1. April mit. Zunächst musste allerdings schweres Gerät anrücken. Denn aus dem &bdquo;Teil-Abbruch“ war ein &bdquo;vollständiger Abbruch“ geworden, wie die Paderborner Stadtverwaltung im Bauausschuss mitgeteilt hatte. Zuständig für die Reparatur ist der Kreis Paderborn als Eigentümer der Böschung. In der letzten März-Woche rückte dann ein beauftragtes Unternehmen an, das &bdquo;alles wegbaggern“ und das Geröll abtransportieren sollte. Dies sei jetzt geschehen, meldet Frank Albers als Leiter des Kreisstraßenbauamts. Gutachter bescheinigt Sicherheit des Almeradwegs in Wewer Im Anschluss daran habe ein Gutachter die Stelle in Höhe der Brücke an der Barkhauser Straße besichtigt. Dieser kam zu dem Schluss, dass das betroffene Teilstück zwischen den Straßen Stemberg und Wasserburg sicher befahren beziehungsweise begangen werden kann. &bdquo;Wir haben an der Stelle jedoch einen Bauzaun aufgestellt, damit niemand zu dicht an die Böschung heran geht“, so Albers. Diese kurzfristige Lösung ermögliche eine sichere Nutzung des beliebten Weges. Als nächster Schritt soll ein langfristiges Sanierungskonzept erarbeitet werden. Böschung rutscht ab - Straßenbaukontrolleure reagieren sofort Die Böschung war Ende Februar in Höhe der Brücke an der Barkhauser Straße abgerutscht. Zwischen den Straßen Stemberg und Wasserburg war der Almeradweg seitdem von der Stadt Paderborn gesperrt worden. Über die Sperrung und das weitere Vorgehen hatte Eckhard Döring, Leiter des Straßen- und Brückenbauamtes, in der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Bauen und Konversion berichtet. &bdquo;Unsere Straßenbaukontrolleure haben den Fall aufgenommen und sofort den Almeradweg gesperrt“, teilte er zudem mit. In einem nächsten Schritt wollte die Stadt mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern versuchen, so Döring, den betroffenen Teil der Böschung am Radweg &bdquo;so schnell wie möglich wieder abzustützen“, sodass der Weg wieder genutzt werden kann. Böschung bei Wewer ist &bdquo;Relikt aus der Eisenbahnzeit“ Die Böschung sei &bdquo;ein Relikt aus der Eisenbahnzeit“, so Döring weiter. Für die Abstützung der Böschung sei &bdquo;wahrscheinlich ein umfangreiches Sanierungskonzept“ notwendig. Wichtig sei auch, diesbezüglich ein &bdquo;langfristiges Konzept“ zu erstellen. Der nun gesperrte, etwa einen Kilometer lange Abschnitt des Almetalradwegs auf dem früheren Bahndamm in Wewer war 2019 asphaltiert und eröffnet worden. Umfangreiche Ausbesserung: Der Almeradweg bei Büren hat in 30 Jahren gelitten .responsive23-7NWc3OT8gajv2hJL-map-0321-almeradweg-wewer-gesperrt { width: 100%; padding-top: 100%; } @media (max-width: 600px) { .responsive23-7NWc3OT8gajv2hJL-map-0321-almeradweg-wewer-gesperrt { padding-top: 100%; } } @media (max-width: 360px) { .responsive23-7NWc3OT8gajv2hJL-map-0321-almeradweg-wewer-gesperrt { padding-top: 142.86%; } } Laut der Stadt verläuft der Almeradweg vom Marktplatz in Brilon bis zum Barockgarten in Paderborn-Schloß Neuhaus an zahlreichen Sehenswürdigkeiten vorbei. Darunter seien die barocke Jesuitenkirche in Büren und die Wewelsburg. Zudem verlaufe der Radweg durch das Almetal – von der Quelle bis zur Mündung –, das zum größten Teil unter Naturschutz stehe. Vor 30 Jahren war der Almeradweg offiziell seiner Bestimmung übergeben worden. Zu Eröffnung fuhr der damalige Bundesarbeitsminister Norbert Blüm am 12. Mai 1994 auf dem Rad von Brilon in Richtung Wewelsburg. Allerdings ist der beliebte Rad- und Wanderweg nicht überall in einem guten Zustand. Es gibt Schlaglöcher, und die Beschaffenheit des Bodens ist nicht überall ideal.

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