Paderborn. Die Bezirksregierung Detmold hat die Unterbringung von Geflüchteten in der Paderborner Dempsey-Kaserne neu organisiert.
So sollen laut einer Mitteilung vermehrt geflüchtete Ukrainerinnen und Ukrainer dort untergebracht werden. Dies soll zur Verbesserung des Zusammenlebens innerhalb und außerhalb der Einrichtung in Schloß Neuhaus beitragen. Bis zur Schließung der Notunterkunft Ende des Jahres würden Asylsuchende entsprechend zugewiesen oder aus der Dempsey-Kaserne in andere Unterkünfte verlegt.
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Die künftige Belegung mit in erster Linie ukrainischen Geflüchteten sei auch erforderlich, weil eine Unterbringungseinrichtung in Dorsten geschlossen wurde. Die Notunterkunft in Paderborn soll die entfallenen Kapazitäten für Ukrainer auffangen.
Kapazität von 800 Plätzen ab Ende August
Die gedeckelte Belegungszahl der Notunterkunft in der Dempsey-Kaserne sei Ende Juli ausgelaufen. Die volle Kapazität mit 800 Plätzen stehe ab Ende August zur Unterbringung ukrainischer Geflüchteter bereit.
Geplant ist, wie berichtet, die Flüchtlingseinrichtung im Dezember zu schließen. Im Laufe des Januars sollen die Gebäude leer an die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima) als Eigentümerin übergeben werden.