Paderborns Restaurant KÖ13 begeistert mit neuem Konzept und kreativen Gerichten

Paderborn. Eigentlich wollte Mario Voss ein bisschen kürzertreten. Der 61-Jährige hat einige Unternehmungen in Paderborn: einen Obst- und Gemüsestand auf dem Wochenmarkt, eine Firma für Kühltechnik und als einer der Plaza-Europa-Betreiber zu Libori ist er auch aktiv. Sein Restaurant KÖ13 am Neuen Platz wollte er an einen Nachfolger abgeben. Aber wie gesagt: eigentlich. &bdquo;Das Thema ist jetzt erst einmal durch“, sagt Inhaber Voss. Denn er hat zwar keinen Nachfolger gefunden, mit Jörg Staebner aber einen neuen Koch, der langfristig der KÖ13-Betriebsleiter werden könnte. Dank ihm startet Mario Voss mit neuem Elan durch. Staebner sei ein kreativer Koch und habe neue Ideen mitgebracht, zeigt sich Voss begeistert. &bdquo;Er hat seinen ganz eigenen Stil und wertet die Küche noch einmal auf.“ Jörg Staebner – im gleichen Alter wie Voss – ist seit Jahrzehnten im Gastro-Geschäft. Er betrieb beispielsweise das Restaurant im Hotel zur Mühle und bis vergangenes Jahr etwas versteckt in der vom Marienplatz abzweigenden Gasse das Restaurant Staebner. Dass er nun für das KÖ13 kocht, sehen beide als Win-win-Situation an. Im Restaurant KÖ13 werde frisch gekocht Seit ein paar Tagen bietet das KÖ13 eine veränderte Karte an. &bdquo;Sie ist jetzt so, wie ich sie immer haben wollte“, sagt Inhaber Voss. &bdquo;Wir bleiben natürlich saisonal.“ Im KÖ13 werde frisch gekocht, die sogenannte Vorbereitungsküche habe in seinem Restaurant weiter an Bedeutung verloren. &bdquo;Kleinigkeiten machen bei unseren Gerichten das Besondere aus“, meint der Gastronom, der als Beispiel Rinderfilet mit Bratenjus und Marzipankirschen nennt. Oder Fish and Chips, die mit Kabeljau und getrüffelten Chips daherkommen. Auch empfiehlt er die gefüllten, französischen Ochsenherzen auf Tagliatelle – &bdquo;das ist ein vegetarisches Gericht“, so Voss. Handelt es sich bei den Ochsenherzen doch um Tomaten. Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von KÖ13 (@koe13.paderborn) Neben einer Bistro- und Abendkarte gibt es im KÖ13 eine Mittagskarte und ein Frühstücksbuffet. Sieben Tage die Woche geöffnet hat das Lokal, das mitten in der Paderborner Innenstadt neben dem Rathaus liegt: montags bis samstags von 9 bis 22 Uhr, sonntags von 9 bis 12 Uhr. &bdquo;Wir können den Montag offenhalten, weil wir genug Mitarbeiter haben“, sagt Mario Voss. Er beobachte, dass nach den Corona-Jahren die Bereitschaft von Studierenden, in der Gastronomie zu arbeiten, wieder wachse. 14 Mitarbeitende zählt sein Team. Seit fünf Monaten gehört auch Koch Philipp Siede dazu, der zuvor im Lippstädter Restaurant Fellini arbeitete und sich mit italienischer Küche auskennt. &bdquo;Ich habe jetzt ein Team zusammen, dem ich das neue Konzept in die Hände legen kann“, so Voss. Neue Angebote bei der Plaza Europa zu Libori Er selbst hat in den kommenden Wochen ein weiteres Projekt, auf das er seinen Fokus legt und das sich nicht allzu weit entfernt vom KÖ13 befindet. Mit den ebenfalls bekannten Gastronomen Karl-Heinz Militzer und Elmar Simon betreibt Voss wieder die Gastro-Meile zu Libori am Kamp. Am Montag starten die Aufbauarbeiten für die Plaza Europa, kündigt Voss an. &bdquo;Dann kommen die Container und anschließend werden die Fassaden rübergefahren.“ Lesen Sie auch: Das sind die neuen Ideen für die Plaza Europa bei Libori Er schwärmt von einem &bdquo;tollen Angebot“, das die Libori-Besucher auf der Plaza Europa erleben sollen. Neu sei etwa ein Stand mit mediterranem Essen und ein zusätzlicher Container mit Weinen aus der Mittelmeer-Region. &bdquo;Damit haben wir ein Pendant zu dem Syltangebot geschaffen“, sagt Voss. Apropos Sylter Ecke. Das Kitzgams habe sich gesagt: &bdquo;Sylt reicht uns nicht“, daher werde es auch eine kulinarische Abteilung geben, die sich der Kitzbüheler Küche verschrieben hat. Die Genuss-Meile Plaza Europa hat an allen Libori-Tagen, also von Samstag, 27. Juli, bis Sonntag, 4. August, geöffnet.

Meistgelesen