Paderborn. Die Straßenbaustelle am Paderborner Fürstenweg geht kurzfristig in die Verlängerung. Wegen dieser Verschiebung um einige Tage passt auch der Padersprinter seinen Linienverkehr an. Betroffen bleiben davon die Linien 9, 14 und die N8. „Wegen des knappen Vorlaufs sind leider einige Unannehmlichkeiten für die Fahrgäste nicht auszuschließen, wofür der Padersprinter um Verständnis und Geduld bittet“, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens.
Das Wochenende bleibt von den Anpassungen ausgenommen. Entsprechend fahren die Busse vor Beginn der neuen Bauphase von Samstagmorgen, 6. Juli, bis Sonntagnacht, 7. Juli, auf ihrer planmäßigen Route, also ohne Umleitungen oder sonstige Änderungen.
Ab Betriebsbeginn am Montag, 8. Juli, müssen die Busse den Bereich komplett umfahren. Hierfür kehren die betroffenen Linien auf die bereits seit dem 10. Juni eingerichtete Linienführung mit den Haltestellen, die entfallen, und den Ersatzhaltestellen, die eingerichtet wurden, zurück. Die zeitliche Anpassung kann allerdings so kurzfristig nicht wieder aufgenommen werden, sodass sich laut Padersprinter Verzögerungen ergeben werden, in deren Folge eventuell Umstiege nicht erreicht werden.
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Linie 9 (Sande – Westerntor)
Für die Linie 9 entfallen die Haltestellen Rolandsweg, Freibad/Schützenplatz, Ferrariweg, Museumsforum und Padersee während der Sperrung komplett. Die Linie wird zwischen den Halten Fürstenweg und An der Kapelle auf den Linienweg der Linie 1 beziehungsweise Linie 5 umgeleitet, sodass als Ersatzhalte Elsener Straße, Am Silberbrink und Wilhelmshöhe sowie Fürstenweg auf der Neuhäuser Straße genutzt werden können.
Linie 14 (Sennelager – Liethstaudamm)
Die Linie 14 nimmt eine Umleitung über den Löffelmannweg. Damit ergibt sich eine verlängerte Fahrtzeit von wenigen Minuten zwischen Sennelager und Westerntor, die zu Verzögerungen im gesamten weiteren Fahrtverlauf führen wird. Es entfallen die Halte Rolandsweg und Fürstenweg. Die Umleitung führt stattdessen über die Ersatzhaltestelle Freibad/Schützenplatz im Löffelmannweg sowie die Haltestellen Schützenplatz Nord, Nordbahnhof, Tegelweg, Bischofsteich und Maspernplatz auf dem Heierswall.
Nachtbuslinie N8
Auch die Nachtbuslinie N8 lässt während der Sperrung die Haltestellen Rolandsweg und Fürstenweg auf dem Fürstenweg aus und bedient ersatzweise die Haltestelle Freibad/Schützenplatz im Löffelmannweg sowie die Haltestellen Schützenplatz Nord, Nordbahnhof, Tegelweg, Bischofsteich, Maspernplatz auf dem Heierswall und Fürstenweg auf der Neuhäuser Straße.
Shuttleverkehr
Die Fürstenallee wird in der Zeit der Baumaßnahme zusätzlich zu den regulär verkehrenden Fahrten der Linie 14 mit Shuttlefahrten an das Westerntor angebunden. Diese verkehren ebenfalls als Linie 14. In den frühen morgendlichen Stunden (täglich bis 6 Uhr) sowie abends (täglich ab 20 Uhr) wird der Shuttle mit Anruflinienfahrten (ALF) verstärkt.
Der Padersprinter weist darauf hin, dass die ALF nach Fahrplan fahren, jedoch nur, wenn Fahrgäste ihren Fahrtwunsch mindestens eine Stunde vor Abfahrt anmelden. Die Anmeldung ist möglich über die App oder telefonisch unter 05251/6997-197. Zu erreichen diese Rufnummer montags bis freitags von 7.30 bis 18 Uhr und samstags von 10 bis 14 Uhr.
Die neuen Umleitungen sowie der Shuttleverkehr können nicht komplett in der elektronischen Fahrplanauskunft ausgegeben werden. Weitere Auskünfte erhalten die Fahrgäste über www.padersprinter.de und im Kundencenter an der Westernmauer 18 in Paderborn (Tel. 05251-6997 222).
INFORMATION
CDU kristisiert Verkehrsführung
Nach Einschätzung der Paderborner CDU habe die Vollsperrung des Fürstenweges zwischen Greiteler- und Rolandsweg „gravierende Auswirkungen auf den innerstädtischen Verkehr“. Insbesondere auf dem viel befahrenen Inneren Ring komme es zu wesentlichen Verkehrsbeeinträchtigungen. „Um den Verkehrsfluss hier zu verbessern, sollte die Busspur auf dem Paderwall, welche die ehemalige zweite Rechtsabbiegerspur in die Neuhäuser Straße ersetzt, zumindest temporär wieder dem Gesamtverkehr zugeordnet werden“, fordert CDU-Ratsfrau Mechthild Pleininger und ergänzt: „Die Busse stehen dort aktuell eh auch im Stau und haben somit keinen nennenswerten Vorteil mehr.“