
Paderborn. Die erste gemeinsame Demo von Fridays for Future und Verdi ist in Paderborn am Freitagnachmittag nur auf spärliche Resonanz gestoßen. Etwas mehr als 120 Teilnehmende folgten Schätzungen der Polizei zufolge dem Aufruf zur Florianwiese.
Dort warben die Rednerinnen und Redner unter dem Motto „Wir Fahren Zusammen“ für bessere Arbeitsbedingungen der ÖPNV-Beschäftigten und eine Verdopplung der Investitionen in Bus und Bahn bis 2030.
Mo Töx von Fridays for Future nannte den für den 24. März geplanten Fahrplanwechsel des Padersprinter einen „Schritt in die richtige Richtung. Ein Vertreter von „End Fossil Occupy“ wies daraufhin, dass die Folgen des Klimawandels auch hier spürbar seien. Als Beispiele nannte er die Überschwemmungen in Schloß Neuhaus, ausgetrocknete Seen und den Tornado von 2022.
Im Anschluss zog die Gruppe zum Hauptbahnhof und von dort über den inneren Ring zum Domplatz. Dabei kam es zu Verkehrsbehinderungen, auch Busse wurden ausgebremst.
Etliche Teilnehmer gingen anschließend zur benachbarten Kundgebung des Integrationsrates gegen Rassismus und Rechtsextremismus.