Defekt

Stromausfall: Westfalen-Weser findet Ursache für Kurzschluss in Schloß Neuhaus und Sennelager

Zu einem Stromausfall ist es am Sonntagabend (4. Februar) in Teilen von Schloß Neuhaus und Sennelager gekommen. Jetzt ist der Grund für den Kurzschluss in einer 20.000-Volt-Leitung bekannt.

Zu einem Stromausfall in Teilen von Schloß Neuhaus und Senenlager ist es am Sonntag (4. Februar) nach einem Kurzschluss in einer 20.000-Volt-Leitung vom Umspannwerk Elsen (Symbolfoto) aus gekommen. | © Westfalen Weser

Rajkumar Mukherjee
05.02.2024 | 05.02.2024, 16:15

Paderborn-Schloß Neuhaus/Sennelager. Licht und Fernseher aus: Plötzlich war am Sonntagend (4. Februar) in vielen Haushalten in Schloß Neuhaus und Sennelager der Strom weg. Die Ursache war ein Kurzschluss in einer 20.000-Volt-Leitung, teilt Westfalen-Weser auf „NW“-Anfrage mit.

Den Kurzschluss in der Leitung vom Umspannwerk Elsen aus bestätigte am Montag Inga Wilcke, Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit bei Westfalen-Weser.

Die Ursache für den Kurzschluss ist ein Erdkabelfehler. „Er wurde identifiziert, und nun arbeiten die Kollegen an der Reparatur“, sagte Wilcke.

Newsletter
Update zum Abend
Informiert bleiben mit täglichen News aus dem Kreis Paderborn, OWL und der Welt.

Strom ab 21.44 Uhr weg

Zur Unterbrechung der Stromversorgung war es gegen 21.44 Uhr gekommen. Nach der Meldung über den Stromausfall waren Techniker vor Ort gewesen und hatten Leitungen umgeschaltet.

Erste Anschlüsse waren dann um 22.11 Uhr wieder mit Strom versorgt worden, berichtet Wilcke. Um 22.55 Uhr sei die Versorgung wieder komplett hergestellt gewesen.

Betroffen waren Haushalte in Schloß Neuhaus vom Almering bis zur Neuhäuser Kirchstraße sowie in Sennelager an der Bielefelder Straße.

Nach dem Kurzschluss waren die angeschlossenen Haushalte nicht mehr mit Strom über neun Ortsnetzstationen versorgt worden. In den Ortsnetzstationen wird die Spannung auf die nächste Spannungsebene transformiert: von der Mittelspannung – im Paderborner Raum 20.000 Volt – auf die haushaltsübliche Niederspannung, also 400 Volt beziehungsweise 230 Volt.

Wie viele Haushalte letztlich vom Stromausfall betroffen waren, konnte Westfalen-Weser am Montag nicht sagen.