Ersatzbau

Neue Brücke über die B1 bei Paderborn: Mastbruchstraße wird voll gesperrt

Ab Mitte Oktober sollen die ersten Arbeiten für den Ersatzbau der Brücke über die B1 starten.

Die Brücke über die B1 ist schon lange maorde. Demnächst sollen die ersten Arbeiten starten. | © Pauline Maus

31.08.2023 | 31.08.2023, 14:07

Paderborn-Schloß Neuhaus. Seit mehr als einem Jahr ist die Brücke Mastbruchstraße über die vielbefahrene B1 nicht nur für den Lkw-Verkehr über 16 Tonnen gesperrt. Auch Fahrzeuge über 3,5 Tonnen sind nicht mehr für das Bauwerk zugelassen. Nun laufen die Vorbereitungen für den Ersatzneubau auf Hochtouren.

Die Straßen.NRW-Regionalniederlassung Sauerland-Hochstift arbeitet laut eigenen Angaben gemeinsam mit dem ausführenden Bauunternehmen derzeit an der Umsetzung für den geplanten Abbruch des Bestandsbauwerks. Dazu werden die vorbereitenden Arbeiten voraussichtlich Mitte Oktober starten. Aus diesem Grund wird die Mastbruchstraße ab diesem Zeitpunkt für den gesamten Verkehr voll gesperrt. Diese Arbeiten umfassen den Rückbau der Asphaltdeckschicht, den Schutzeinrichtungen sowie den Versorgungsleitungen.

Zu diesem Zweck wird die B1 mit dem Start der Arbeiten auf eine Spur je Fahrtrichtung eingeschränkt. Voraussichtlich im November soll dann der Abbruch der „alten“ Brücke Mastbruchstraße an einem Wochenende vollzogen werden. Für diese Abbrucharbeiten muss die B1 dann an diesem Wochenende voll gesperrt werden.

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Im Anschluss erfolgen die Arbeiten zur Herstellung der beiden Widerlager. Erst wenn diese Arbeiten vollständig abgeschlossen sind, können die Stahlbetonfertigteile auf den Widerlagern aufgelegt werden, heißt es weiter. Die voraussichtliche Verlegung der Fertigteile ist im nächsten Jahr geplant.

Kostenpunkt rund 2,9 Millionen Euro

Im Anschluss erfolgt die sogenannte Ortbetonergänzung der Fertigteile sowie Kappen, Geländer, Abdichtungs- und Asphaltarbeiten. Ende 2024 soll der Ersatzneubau abgeschlossen sein. Die Kosten für den Ersatzneubau werden bei rund 2,9 Millionen Euro liegen.

Unterdessen fordert CDU-Fraktionsvorsitzende Markus Mertens die Stadt Paderborn auf, frühzeitig nochmals die Umleitungsstrecken zu kommunizieren. „Alle Verkehrsteilnehmer müssen Umwege in Kauf nehmen. Für Fußgänger ist die Situation besonders krass, aber auch mit dem Rad dauern die Wege vor allem aus und in Richtung der Stadtheide demnächst deutlich länger. Das bringt vor allem für die Schüler Veränderungen und zeitliche Belastungen mit sich“, so der Neuhäuser Ratsherr, der auch umfassende Informationen über die Ausweichrouten im ÖPNV erwartet.