Paderborn. Von Donnerstag, 16. Februar, bis Freitag, 17. Februar, wird der Padersteinweg von der „Wilhelmshöhe“ bis „Am Kalberdanz“ für Baumfällarbeiten voll gesperrt. Eine Umleitung wird entsprechend ausgeschildert. Das teilt die Stadt Paderborn mit. Diese plant, in Verlängerung an den bereits ausgebauten Maltaweg, den Padersteinweg vom Fürstenweg bis zum Padersee von 2,50 Meter auf 4,00 Meter zu verbreitern.
Durch die Maßnahme soll auf Dauer eine sichere und komfortable Fahrrad-Hauptroute von der Innenstadt bis Schloß Neuhaus entstehen. Um die Funktion als Alltags-Radweg und als Strecke für den Schülerverkehr weiter zu stärken, sei im Zuge der Maßnahme eine Beleuchtung des kompletten Weges mittels umwelt- und insektenschonender LED-Technik geplant. Dies ermögliche eine sicherere Nutzung auch während der Dämmerung und in der Dunkelheit. Momentan seien noch circa 1.100 Meter des Weges unbeleuchtet.
Neun Bäume und einige Sträucher müssen weichen
Insgesamt werden neun Bäume und einige kleinere Sträucher entnommen. Die neue Wegeführung sei so geplant worden, dass insgesamt möglichst wenig Bäume gefällt werden müssen und, dass Bäume mit höherem ökologischen Wert vorrangig erhalten blieben, heißt es in der Pressemitteilung weiter.
Als Ausgleichsmaßnahme für die Verbreiterung des Padersteinwegs würde die Paderaue als hochwertiger Feuchtlebensraum mit großer Bedeutung für viele seltene und bedrohte Arten aufgewertet. Die gefällten Bäume würden als wichtiges Totholz zur Strukturanreicherung und Förderung der natürlichen eigendynamischen Entwicklung des Lebensraumes in der Aue belassen.
Zukünftig soll das anfallende Regenwasser in die Aue geleitet werden, um so den Feuchtlebensraum weiter zu fördern. Für die Baumaßnahme der Verbreiterung des Padersteinwegs bekommt die Stadt Paderborn Fördermittel von Bund und Land.