Zu Weihnachten

Geflügelpest: Schutzzone im Kreis Paderborn fällt an Heiligabend

Es bleibt vorerst noch die Überwachungszone. Davon betroffen sind Bereiche Delbrücks und Hövelhofs.

Die Geflügelpest ist eine anzeigepflichtige, hoch ansteckende Tierseuche. | © dpa

21.12.2022 | 21.12.2022, 15:29

Kreis Paderborn. Gute Nachrichten für Geflügelhalter im Kreis Paderborn: Pünktlich an Heiligabend, 24. Dezember, wird die Schutzzone, die seit dem erneuten Ausbruch der Geflügelpest in Verl (Kreis Gütersloh) Anfang Dezember gilt, durch das Veterinäramt des Kreises Paderborn aufgehoben.

Es bleibt vorerst noch die Überwachungszone, die im Radius von zehn Kilometern rund um den Ausbruchsbetrieb gezogen wurde, teilt die Kreisverwaltung in einer Presseinfo mit. Davon betroffen sind Bereiche Delbrücks und Hövelhofs. Die Überwachungszone behält noch bis zum 2. Januar ihre Gültigkeit.

Kreisveterinärin Elisabeth Altfeld bittet weiterhin die Bürgerinnen und Bürger, "genau hinzusehen und den Fund toter Wildvögel zu melden". Das ist innerhalb der Öffnungszeiten unter Tel. 05251 3083952 und 3083953 möglich. Außerhalb der Dienstzeit sowie an Sonn- und Feiertagen sind die Veterinäre über die Leitstelle des Kreises erreichbar, Tel. 02955 76760. "Die toten Tiere sollten bitte nicht angefasst werden, um das Virus nicht unbeabsichtigt weiter zu verbreiten", so Altfeld.

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Hintergrund: Die Geflügelpest ist eine anzeigepflichtige, hoch ansteckende Tierseuche. Ein Verdacht muss sofort dem Veterinäramt mitgeteilt werden. Zur Überprüfung werden Proben entnommen, welche zur Untersuchung in spezielle amtliche Labore gebracht werden. Bestätigt sich der Verdacht, werden vor Ort Maßnahmen für den Seuchenbetrieb, eine drei Kilometer große Schutzzone und eine zehn Kilometer große Überwachungszone angeordnet.