Kreis Paderborn. Nach viermonatiger Bauzeit hat das Kreisstraßenbauamt die Sperrung der K28 im Bereich „Elser Hude“ zwischen der Kreuzung mit der Scharmeder Straße und der Kreuzung mit der Gesselner Straße aufgehoben. Zwischen den Paderborner Ortsteilen Wewer und Sande war die in die Jahre gekommene Brücke über der Bahnstrecke der Deutschen Bahn saniert worden. Für diese Arbeiten nutzte der Kreis Paderborn unter anderem die Zeit, in der der Zugverkehr wegen des Brückenbaus in der Bahnhofsstraße in Paderborn ausgesetzt war. So entstanden erhebliche Synergien, was zu einer schnelleren Umsetzung führte.
Das Bauwerk wurde saniert und die im Jahr 1980/91 gebaute und 1995 sanierte Brücke von unten neu beschichtet sowie Schadstellen im Beton behoben. Fahrbahn und Schutzplanken wurden auf einer Länge von rund 200 Metern vor und hinter der Brücke erneuert. Die Herausforderung bei diesen Arbeiten: In der vierwöchigen Sperrzeit der Deutschen Bahn mussten alle Arbeiten im Gleisbereich und Nahe der Oberleitung abgeschlossen sein. Die vom Kreis beauftragte Baufirma arbeitete daher teilweise zwölf Stunden am Tag und sechs Tage in der Woche, um die Maßnahme fristgerecht zu beenden. Zudem wurde für mehr Sicherheit für Rad- und Fußgänger der bestehende Radweg auf drei Meter verbreitet. Bislang hatte er nur eine Breite von 1,80 Meter. So war die Brücke das Nadelöhr der gesamten Radwegwegverbindung.