Paderborn/Bad Wünnenberg

Feuerwehren in Paderborn und Bad Wünnenberg im Einsatz

Eine Person muss infolge eines Brandes in Fürstenberg ins Krankenhaus. In Paderborn geht der Feuerwehreinsatz glimpflicher aus.

An der Poststraße in Fürstenberg waren etwa 60 Einsatzkräfte der Feuerwehr im Einsatz. | © Feuerwehr

01.04.2022 | 01.04.2022, 08:34

Paderborn/Bad Wünnenberg. Bei einem Zimmerbrand in Bad Wünnenberg ist am Donnerstagabend ein Bewohner verletzt worden. Auch in Paderborn mussten die Feuerwehrkräfte am späten Abend ausrücken.

Gegen 18.05 Uhr wurden die Einsatzkräfte des Löschzuges Fürstenberg zur Poststraße gerufen. Weil die Alarmierung "Menschenleben in Gefahr" lautete, entsandte die Leitstelle zusätzliche Feuerwehrkräfte aus Bad Wünnenberg, Haaren, Elisenhof, Bleiwäsche und Marsberg-Meerhof, heißt es in einer Pressemitteilung der Feuerwehr der Stadt Bad Wünnenberg.

Unter Atemschutz konnten die Feuerwehrleute einen Bewohner aus dem zweiten Obergeschoss des Wohnhauses retten und den Brand löschen. Die Person wurde mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung vom Rettungsdienst versorgt und ins Krankenhaus gebracht.

Alle übrigen Bewohnerinnen und Bewohner konnten das Gebäude unversehrt verlassen. Zur Zeit des Brandausbruchs hielten sich 14 Personen im Gebäude auf. Im Anschluss wurde die betroffene Etage umfangreich belüftet. Nach etwa einer Stunde waren die Einsatzmaßnahmen beendet.

Gasgeruch an der Meinolfstraße in Paderborn

In Paderborn wurde die Feuerwehr gegen 22 Uhr alarmiert, weil die Bewohner einer Wohnung in einem Haus an der Meinolfstraße in der Paderborner Südstadt Gasgeruch in ihrem Bad wahrgenommen hatten. Wie die Feuerwehr der Stadt Paderborn mitteilt, verließen die Bewohner der Wohnung sowie weitere in dem Haus lebende Menschen das Gebäude. Sie wurden vor Ort auch vom Rettungsdienst betreut, aber ins Krankenhaus musste niemand von ihnen.

Die Feuerwehr konnte eine erhöhte Konzentration an Kohlenmonoxid (CO) in der Wohnung und an einer Therme messen. Der hinzugerufene Energieversorger nahm weitere Messungen vor und bestätigte das Ergebnis der Feuerwehr. Nach Absprache wurde dann das Haus mit einem Hochleistungslüfter gelüftet und die zentrale Gaszufuhr geschlossen.

Nach diesen Maßnahmen war keine erhöhte Gaskonzentration in den Wohnungen mehr messbar, sodass das Gebäude in Abstimmung mit dem Energieversorger sowie der Polizei wieder für dieBewohner freigegeben werden konnte.