Gasgeruch nahe der Uni

Feuerwehr rückt zu Gasalarm in Paderborner Studentenwohnheim aus

Bei einer Übung bemerken Feuerwehrkräfte Gasgeruch in einem Wohngebäude nahe der Universität. Zu dem tatsächlichen Einsatz rückt daraufhin die Feuerwehr Paderborn aus.

Bei einer Feuerwehrübung entdecken die Einsatzkräfte einen echten Notfall. Aus einem Wohngebäude in Paderborn scheint Gas auszutreten. | © Marijan Murat/dpa

01.02.2025 | 01.02.2025, 15:05

Paderborn. Aufgrund von Gasgeruch rückt die Feuerwehr Paderborn am Samstagvormittag in den Peter-Hille-Weg 11 aus. Angehörige der Feuerwehr Altenbeken, die vor Ort eine Übung abhielten, bemerkten den Gasgeruch in einem Studentenwohnheim und alarmierten gegen 10 Uhr die zuständigen Stellen, wie die Paderborner Feuerwehr nun mitteilt.

Vor Ort habe ein Angriffstrupp der hauptamtlichen Wache Süd den betroffenen Bereich mit entsprechender Messtechnik betreten. Die Messgeräte der Feuerwehr Paderborn registrierten eine erhöhte Methankonzentration im Hausanschlussraum, woraufhin umgehend die Räumung des Gebäudes eingeleitet wurde, so Feuerwehr.

Ein parallel alarmierter Mitarbeiter von Westfalen Weser habe die gefährliche Gasausbreitungdurch eine Kontrollmessung bestätigt. In Absprache mit den Einsatzkräften seien daraufhin Lüftungsmaßnahmen mit einem explosionsgeschützten Lüfter durchgeführt, die zentrale Gaszufuhr geschlossen und die Elektrizität abgeschaltet worden.

Gebäude musste aufwendig gelüftet werden

Nachdem innerhalb des betroffenen Bereichs keine erhöhte Gaskonzentration mehr messbar gewesen sei, habe die Feuerwehr das Gebäude in Abstimmung mit dem Energieversorger und der Polizei für die Bewohner wieder freigegeben können.

Nach Angaben der Feuerwehr waren die hauptamtlichen Kräfte der Wachen Süd und Nord, ein Wechselladerfahrzeug mit dem Abrollbehälter Gefahrgut, die Einsatzleitwagen des Führungsdienstes C und B, ein Rettungswagen sowie Vertreter des Energieversorgers und der Polizei im Einsatz.