Paderborn. Aufgrund von Gasgeruch rückt die Feuerwehr Paderborn am Samstagvormittag in den Peter-Hille-Weg 11 aus. Angehörige der Feuerwehr Altenbeken, die vor Ort eine Übung abhielten, bemerkten den Gasgeruch in einem Studentenwohnheim und alarmierten gegen 10 Uhr die zuständigen Stellen, wie die Paderborner Feuerwehr nun mitteilt.
Vor Ort habe ein Angriffstrupp der hauptamtlichen Wache Süd den betroffenen Bereich mit entsprechender Messtechnik betreten. Die Messgeräte der Feuerwehr Paderborn registrierten eine erhöhte Methankonzentration im Hausanschlussraum, woraufhin umgehend die Räumung des Gebäudes eingeleitet wurde, so Feuerwehr.
Ein parallel alarmierter Mitarbeiter von Westfalen Weser habe die gefährliche Gasausbreitungdurch eine Kontrollmessung bestätigt. In Absprache mit den Einsatzkräften seien daraufhin Lüftungsmaßnahmen mit einem explosionsgeschützten Lüfter durchgeführt, die zentrale Gaszufuhr geschlossen und die Elektrizität abgeschaltet worden.
Gebäude musste aufwendig gelüftet werden
Nachdem innerhalb des betroffenen Bereichs keine erhöhte Gaskonzentration mehr messbar gewesen sei, habe die Feuerwehr das Gebäude in Abstimmung mit dem Energieversorger und der Polizei für die Bewohner wieder freigegeben können.
Nach Angaben der Feuerwehr waren die hauptamtlichen Kräfte der Wachen Süd und Nord, ein Wechselladerfahrzeug mit dem Abrollbehälter Gefahrgut, die Einsatzleitwagen des Führungsdienstes C und B, ein Rettungswagen sowie Vertreter des Energieversorgers und der Polizei im Einsatz.