Paderborn/Przemysl. Zwei Busse des Paderborner Verkehrsunternehmens Padersprinter helfen in Polen bei der Bewältigung der Flüchtlingsströme aus der Ukraine. Wie das Unternehmen mitteilt, sind die vor anderthalb Wochen angekündigten Gelenkbusse im Einsatz und bringen Geflüchtete sicher vom Grenzübergang in Paderborns Partnerstadt Przemysl.
Stadt und Padersprinter hatten die Gefährte nach einem Hilferuf zur Verfügung gestellt. Przemysls Bürgermeister Wojciech Bakun wird in einer Mitteilung aus der Paderborner Stadtverwaltung zitiert: „Die Busse sind fast rund um die Uhr im Einsatz und helfen uns bei der Bewältigung dieser herausfordernden Aufgabe.“
Bakun hatte sich an die Stadt Paderborn gewandt und um Unterstützung für den Transport von Geflüchteten gebeten. Die beiden Gelenkbusse fuhren am 11. März Richtung Polen.
„Für uns steht es außer Frage, dass wir im Rahmen unserer Möglichkeiten die Partnerstadt unterstützen. Ich bin sehr dankbar, dass sich sofort Mitarbeiter gefunden haben, die die Busse freiwillig und ohne Wenn und Aber nach Polen bringen“, so Peter Bronnenberg, Geschäftsführer des Padersprinters.
Auch Bürgermeister Michael Dreier zeigt sich vom Engagement begeistert: „Es ist schön zu sehen, wie in dieser Situation alle mitanpacken und wie groß die Hilfsbereitschaft ist.“