Paderborn. Um ukrainische Geflüchtete sicher von der Grenze nach Przemysl in Polen zu bringen, stellt der Padersprinter zwei Gelenkbusse zur Verfügung. In einem Hilferuf habe sich Przemysl auch an die Stadt Paderborn gewandt und um Unterstützung für den Transport von Geflüchteten gebeten, teilt der Paderborner Stadtbusbetreiber mit. Zwei Gelenkbusse hätten sich daher am Freitag in Richtung Polen auf den Weg gemacht und würden dort erst einmal bis auf Weiteres zum Einsatz kommen.
„Für uns steht es außer Frage, dass wir im Rahmen unserer Möglichkeiten die Partnerstadt unterstützen. Ich bin sehr dankbar, dass sich sofort Mitarbeiter gefunden haben, die die Busse freiwillig und ohne Wenn und Aber nach Polen bringen“, sagt Padersprinter-Geschäftsführer Peter Bronnenberg.
Auch Bürgermeister Michael Dreier zeige sich von dem Engagement begeistert: „Es ist schön zu sehen, wie in dieser Situation alle mit anpacken und wie groß die Hilfsbereitschaft ist.“
„Als Zeichen der Solidarität mit der Ukraine haben wir uns aber kurzerhand entschieden, die Paderborn-Flagge zusammen mit der ukrainischen Flagge auf unseren Bussen anzubringen“, sagt Peter Bronnenberg. Die Fahnen werden in den kommenden Tagen nach und nach auf den Bussen befestigt. Normalerweise wird die Padersprinter-Busflotte nur zum Liborifest in Paderborn mit Fahnen beflaggt.