Paderborn

500 Verstöße gegen 2G-Regel auf dem Paderborner Weihnachtsmarkt

Viel Lob für das vorweihnachtliche Ereignis: Warum die Stadt Paderborn als Veranstalter ein positives Fazit zieht.

Nicht nur der beleuchtete Dom und die erstmals aufgebaute Pyramide zogen beim Weihnachtsmarkt in Paderborn die Blicke auf sich. | © Besim Mazhiqi

28.12.2021 | 28.12.2021, 16:28

Paderborn. Der Paderborner Weihnachtsmarkt ist seit ein paar Tagen vorbei. Das veranstaltende Amt für Öffentlichkeitsarbeit und Stadtmarketing der Stadt Paderborn zieht nach seinen Angaben mit Blick auf Organisation und Durchführung der Veranstaltung in der Innenstadt ein positives Fazit. „Unser Weihnachtsmarkt hat viel Lob von allen Seiten erhalten“, sagt Amtsleiter Jens Reinhardt. „Anders als vergangenes Jahr konnten wir den Paderbornerinnen und Paderbornern und den Besuchenden der Stadt wieder eine weihnachtliche Atmosphäre und ein Stück weit auch ein Gefühl von Normalität im Alltag mit Corona vermitteln.“

Möglich gemacht hat das ein Gesamtkonzept, das sich in Sachen Sicherheit auch an der jeweils gültigen Fassung der Corona-Schutzverordnung orientierte. „Wir hatten von Beginn an auf die 2G-Regel gesetzt und zu einem frühen Zeitpunkt die Maskenpflicht eingeführt“, erklärt Jens Reinhardt. Kontrolliert wurde diese stichprobenartig von Mitarbeitenden eines Sicherheitsdienstes. Rund 75.000 Überprüfungen gab es während der rund fünfwöchigen Dauer des Weihnachtsmarktes. 499 Personen waren ohne Nachweis unterwegs und wurden vom Wachschutz angewiesen, die Veranstaltungsfläche zu verlassen.

Die Kontrollen seien sehr gut abgelaufen und Beschwerden habe es nur wenige gegeben, sagt Reinhardt. „Das ist vor allem der guten Arbeit des eingesetzten Wachschutzunternehmens zu verdanken.“ Dieses konnte sich in den wenigen Konfliktfällen auf die Kräfte der B.O.S.S-Wache und der Polizei verlassen, die dann unterstützend zur Stelle waren. „Die Gäste unseres Weihnachtsmarktes haben sich sehr gut an die Regeln gehalten“, sagt auch Marktmeister Matthias Amediek, der zudem den Schaustellerinnen und Schaustellern für ihr großes Engagement ein dickes Lob ausspricht. „Sie haben trotz zu erwartender Umsatzeinbußen von teilweise bis zu 50 Prozent alles gegeben und sich sehr kooperativ gezeigt.“

Garant für den Erfolg des Weihnachtsmarktes sei zudem die breite Unterstützung vieler Kolleginnen und Kollegen bei der Veranstaltungsleitung, die im Schichtdienst für einen regelkonformen Ablauf sorgte, gewesen. Insgesamt habe sich der Paderborner Weihnachtsmarkt auch dank der neuen und einheitlichen Hütten als stimmiges Gesamtkonzept präsentiert. Ein besonderer Blickfang auf dem Marktplatz sei neben dem beleuchteten Dom die erstmals aufgebaute, rund 20 Meter hohe Weihnachtspyramide, die zusammen mit weiteren Lichtinszenierungen für eine heimelige Atmosphäre sorgte, gewesen.