Paderborn. Bei einem Unfall im Baustellenbereich der Anschlussstelle Paderborn-Zentrum auf der Autobahn 33 ist eine Autofahrerin schwer verletzt worden. Erst kürzlich hatte es dort zwei schwere Unfälle gegeben.
Wie die Autobahnpolizei mitteilt, befuhr eine Autofahrerin (40) aus Elsfleth die A 33 gegen 22.20 Uhr am Donnerstagabend in Richtung Bielefeld/Osnabrück. An der Anschlussstelle Paderborn-Zentrum fuhr sie mit ihrem Audi A3 Sportback in einen abgesperrten Baustellenbereich und kollidierte dort mit Baumaterial.
Die Fahrerin erlitt schwere Verletzungen durch den Unfall. Sie wurde vor Ort notfallmedizinisch versorgt und für weitere Behandlungen in ein Krankenhaus gebracht. Am Pkw entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 30.000 Euro.
Anfang November verunglückte an der gleichen Stelle ein Autofahrer tödlich. Er war in der Nacht wohl in den Baustellenbereich gefahren und infolge des Unfalls aus dem Auto geschleudert worden. Nur wenige Tage vorher hatte ein Bulli-Fahrer nachts irrtümlich die gesperrte Ausfahrt Paderborn-Zentrum genommen; als er seinen Fehler korrigieren wollte, fuhr in den Baustellenbereich hinein. Dort verunglückte er mit seinem Fahrzeug und verletzte sich schwer.
Die für die Baustelle zuständige Autobahn Westfalen erklärte damals nach dem tödlichen Unfall auf Anfrage von nw.de, dass sie bislang nicht von der Polizei auf mögliche Probleme mit der Baustellensicherung hingewiesen worden sei.