Paderborn. Die Staatsanwaltschaft Paderborn hat gegen einen 40-jährigen Mann aus Paderborn bei dem Amtsgericht Paderborn einen Strafbefehl wegen Straßenverkehrsgefährdung, Körperverletzung und Unfallflucht beantragt. Er soll bei einem Unfall ein Kind verletzt haben und dann weitergefahren sein.
Nach Angaben der Staatsanwaltschaft soll gegen den Mann eine Freiheitsstrafe von 6 Monaten zur Bewährung verhängt und ihm die seit August 2020 vorläufig entzogene Fahrerlaubnis für weitere vier Monate entzogen werden. Zudem soll der Mann 2.000 Euro an das geschädigte Kind zahlen.
Der Angeschuldigte habe die Tatvorwürfe mittlerweile vollständig eingeräumt. Ihm wird vorgeworfen, Anfang August in Paderborn auf der Mälzerstraße mit überhöhter Geschwindigkeit gefahren und beim Abbiegen mit einem Kind kollidiert zu sein. Der Junge wurde durch die Luft geschleudert und so schwer verletzt, dass er in einer Spezialklinik behandelt werden musste. Ohne sich um den Verletzten zu kümmern, fuhr der Mann davon und konnte später nach intensiven Fahndungsmaßnahmen der Polizei ermittelt werden.
Links zum Thema