Paderborn. Voraussichtlich in der zweiten Januarwoche beginnt der Paderborner Stadtentwässerungsbetrieb mit der äußeren Erschließung des neuen Alanbrooke-Quartiers. Hierfür werden neue Schmutz- und Regenwasserkanäle vom nördlichen Außenbereich des Quartiers im Einmündungsbereich Giefersstraße/Elsener Straße, über die Neuhäuser Straße, Hans-Humpert-Straße bis zur Pader, Heinz-Nixdorf-Aue sowie über den Padersteinweg zum vorhandenen Schmutzwassersammler verlegt.
Wie die Stadt Paderborn mitteilt, wird im ersten Schritt voraussichtlich ab dem 11. Januar im Bereich der Paderaue und Padersteinweg ein rund 140 Meter langer Schmutzwasserkanal mit einem Durchmesser von 50 Zentimetern sowie 50 Meter langer Regenwasser-Rahmenkanal mit einem Durchmesser von 150 sowie 75 Zentimetern gebaut. Diese Arbeiten würden voraussichtlich im März 2021 abgeschlossen.
Sträuche und Bäume müssen entfernt werden
Damit die Arbeiten im Bereich der Paderaue pünktlich beginnen könnten, müssten ab dem 4. Januar in diesem Bereich einige Sträucher und Bäume entfernt werden. Hierfür liege ein Befreiungsbescheid des Kreises Paderborn vor. Die Paderaue werde nach Abschluss der Arbeiten in Zusammenarbeit mit dem Amt für Umweltschutz und Grünflächen wieder naturnah mit den auentypischen Gehölzen hergestellt. Als Ausgleichsmaßnahme für den Eingriff in das Naturschutzgebiet werde in Marienloh Grünland extensiviert.
Nach Abschluss der Kanalarbeiten im Bereich Paderaue folgten dann in den kommenden Monaten die weiteren Kanäle und Schachtbauwerke in der Hans-Humpert-Straße, Neuhäuser Straße und Elsener Straße. Die Bauarbeiten werden insgesamt voraussichtlich bis zum Frühling 2022 andauern.
Feinschliff für die Planung des Alanbrooke-Quartiers in Paderborn |NW+