Paderborn. Seit Schuljahresbeginn ist es in den Bussen wieder voller geworden. Zwar ist der ÖPNV gemäß der Corona-Schutzverordnung ausdrücklich vom Mindestabstandsgebot ausgenommen, so Lisa Casey vom Padersprinter. Damit die Schülerinnen und Schüler in den Fahrzeugen aber trotzdem mehr Abstand halten können, werden im Kreis Paderborn ab September 13 zusätzliche Schulbusse eingesetzt. Diese Maßnahme sei zunächst bis zu den Herbstferien vorgesehen.

Man nehme die Sorge ernst, dass wegen des erhöhten Fahrgastaufkommens durch die Schülerinnen und Schüler eine Ansteckung mit dem Virus auf dem Schulweg erfolgen kann. "Die Gesundheit unserer Fahrgäste und unseres Personals hat für uns immer oberste Priorität", heißt es in einem Schreiben der Verkehrsbetriebe im Hochstift an Eltern von Fahrschülern.

"Um die Schülerbeförderung langfristig zu entzerren, kann aus unserer Sicht allerdings nur noch eine Staffelung der Schulzeiten für Entspannung sorgen. Genauso wie viele Elternvertreter und -beiräte befürworten auch wir eine solche Maßnahme und könnten bei Bedarf flexibel auf diese Anforderung reagieren". Bei einem entsprechender Vorstoß bereits vor den Sommerferien hatten sich die meisten Schulen allerdings gegen eine Staffelung ausgesprochen.