Paderborn/Höxter. Auch die Verbundgesellschaft Paderborn-Höxter (VPH) hat im öffentlichen Nahverkehr die Corona-Prävention im Blick. Ab sofort wird in den Bussen eine Abstandszone zum Schutz ihres Fahrpersonals eingerichtet. „Wir möchten unsere Fahrer und die Fahrgäste bestmöglich vor einer eventuellen Ansteckung schützen und den ÖPNV in den Kreisen Paderborn und Höxter aufrechterhalten", so VPH-Geschäftsführer Udo Wiemann.
Bis auf Weiteres wird der Vordereinstieg bei allen Bussen in den Kreisen Paderborn und Höxter gesperrt, der Fahrerbereich wird mit rot-weißem Absperrband provisorisch vom Fahrgastinnenraum getrennt. Ein Hinweisschild vor der ersten Sitzreihe und an der Außentür informiert die Fahrgäste. Der Ein- und Ausstieg erfolgt dann über die zweite bis vierte Fahrzeugtür.
Fahrscheinpflicht nicht aufgehoben
Es wird damit nicht mehr möglich sein, beim Fahrer ein Ticket zu erwerben. "Damit soll die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung beim Fahrscheinverkauf und einem damit verbundenen Geldwechsel sowohl für das Fahrpersonal als auch für alle Fahrgäste minimiert werden", heißt es in einer Pressemitteilung. "Die Fahrscheinpflicht ist selbstverständlich nicht aufgehoben." Fahrscheine sind bei den Verkaufsstellen, im Kundencenter des Padersprinters oder in der fahr-mit mobithek am Hauptbahnhof oder an den Fahrscheinautomaten zu kaufen.
Der VPH weist darauf hin, dass die Fahrzeuge regelmäßig gereinigt und desinfiziert würden, um auch die Fahrgäste bestmöglich zu schützen.
Ab Montag, 16. März, sind die Busse dem Ferienfahrplan gemäß im Einsatz - zunächst bis zum Ende der Osterferien am Samstag, 18. April. Weitere Informationen unter www.padersprinter.de/coronavirus.
INFORMATION
Das Kundenbüro am Betriebshof wird bis auf Weiteres geschlossen. Sollten Fahrgäste etwas im Bus verloren haben, ist das Fundbüro unter Tel. (0 52 51) 6 99 73 11 sowie per Mail an fundbuero@padersprinter.de zu erreichen.
Das Kundencenter am Kamp 41 hat montags bis freitags von 9 bis 19.30 Uhr sowie samstags von 10 Uhr bis 16 Uhr geöffnet.