Paderborn. Die Paderborner Freien Demokraten (FDP) haben in einer erweiterten Vorstandssitzung die personellen Weichen für die Kommunalwahl im September gestellt. Neben der Nominierung für die Listenplätze 1 bis 20 werden die Freien Demokraten auch einen eigenen Kandidaten für das Bürgermeisteramt ins Rennen schicken. Das berichten sie in einer Pressemitteilung am Donnerstagabend.
FDP-Stadtverbandsvorsitzender Sascha Pöppe: "Der Vorstand hat heute einstimmig unseren Fraktionsvorsitzenden im Stadtrat, Alexander Senn, als Bürgermeisterkandidaten nominiert. Mit Alexander Senn schicken wir einen erfahrenen Kommunalpolitiker mit langjähriger Erfahrung ins Rennen, der in den vergangenen Jahren bewiesen hat, dass eine sachorientierte Politik auch außerhalb der gängigen Denkmuster möglich ist."
Alexander Senn sagt zu seiner neuen Rolle als potenzieller Kandidat: "Das in mich gesetzte Vertrauen ehrt mich und ich freue mich, vorbehaltlich der Zustimmung der Mitglieder auf der Wahlversammlung, auf den anstehenden Wahlkampf für eine freiheitlichere und zukunftsorientierte Politik in Paderborn."
Er habe klare politische Linie vermisst
In den vergangenen Jahren habe er eine klare politische Linie in der Paderborner Kommunalpolitik vermisst. Er verstehe sich als Fürsprecher für eine zukunftsfähige Wirtschaft - eine Position, die er aus dem Rathaus heraus vertreten wolle. Zu seinen Wahlversprechen in Bezug auf andere Parteien sagt Senn: "Es gibt eine Alternative zur wirtschafts- und finanzpolitischen Beliebigkeit der CDU und zur angeblichen Alternativlosigkeit linker Bevormundungs- und Verschuldungspolitik."
Zudem nominierten die Vorstandsmitglieder Sascha Pöppe als Spitzenkandidaten der Partei, gefolgt von dem Fraktionsvorsitzenden Alexander Senn, Elke Zinn, Kevin Heetfeld, Klaus Gröbing, Ralf Keller, Wilhelm Grannemann, Anke Zillmann, Simone Lenz und Frank van Koten unter den ersten zehn Reservelistenplätzen.