Starke Verkehrsbehinderungen

Sperrung der A 44 in Richtung Dortmund nach Lkw-Brand aufgehoben

Ein Sattelzug mit Paletten gerät während der Fahrt auf der Autobahn in Brand.

Einsatzkräfte aus Warburg und Marsberg löschen den brennenden Lastzug auf der A44. | © Feuerwehr Warburg

05.09.2022 | 06.09.2022, 11:42

Lichtenau/Warburg (groe/msc). Auf der A44 musste die Feuerwehr am Montagmorgen einen brennenden Lkw auf dem Seitenstreifen löschen. Aus diesem Grund war die Autobahn von Kassel in Richtung Dortmund zwischen den Anschlussstellen Diemelstadt und Lichtenau auch am Mittag noch gesperrt.

Wie die zuständige Autobahnpolizei berichtet, war gegen 5.25 Uhr ein 27-jähriger Slowake mit seinem Lastzug auf der Autobahn in Richtung Dortmund unterwegs. Vermutlich aufgrund eines Defekts am Anhänger entstand Funkenflug, der dann kurz nach der Anschlussstelle Lichtenau dafür sorgte, dass die geladenen Holzpaletten in Brand gerieten. Der Fahrer bemerkte das Feuer und brachte seinen Lkw auf dem Seitenstreifen zum Stehen. Er konnte das Führerhaus unverletzt verlassen.

Die alarmierte Feuerwehren aus Warburg und Marsberg löschten das in Vollbrand stehende Fahrzeug. Im Laufe des Einsatzes wurden die Feuerwehrleute durch Helfer des DRK aus Warburg versorgt. Auch zwei Bundeswehrsoldaten, die als Ersthelfer vor Ort waren, unterstützten anschließend freiwillig bei der Essensausgabe, wie das DRK auf Facebook berichtet.

Während der Arbeiten der Feuerwehr und für die Bergung des Lastzuges wurde eine Vollsperrung der Richtungsfahrbahn eingerichtet. Im Anschluss an die Löscharbeiten konnten im Rückstau stehenden Fahrzeuge einspurig an der Brandstelle vorbeigeleitet werden. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 350.000 Euro geschätzt. Auch die untere Wasserbehörde sowie Abschleppfahrzeuge waren vor Ort.

Der Lastzug brannte auf der A44 vollständig aus. - © Feuerwehr Marsberg
Der Lastzug brannte auf der A44 vollständig aus. | © Feuerwehr Marsberg

Gegen kurz nach 14 Uhr konnte die Sperrung aufgehoben worden. Der Verkehr staute sich zwischenzeitlich auf einer Länge von bis zu zehn Kilometern. Auch im Bereich der Umleitungsstrecke U24 kam es verkehrsbedingt zu bis zu acht Kilometern Stau.