Hövelhof. Ein neuer Ort für Erholung, Begegnung und Kultur – mit diesem Ziel startet die Neugestaltung des Schlossgartens in Hövelhof. Die Arbeiten sollen laut Mitteilung der Gemeindeverwaltung im Laufe der kommenden Woche beginnen und bis Ende Mai abgeschlossen sein.
Im kommenden Jahr könnte dann noch eine Ergänzung folgen. In seiner Sitzung hat der Gemeinderat beschlossen, die Errichtung eines öffentlichen Trinkwasserbrunnens für den Haushalt 2026 vorzusehen. Die Idee hatte die SPD-Fraktion eingebracht. Die CDU plädierte für die Verschiebung ins nächste Jahr – und mit dieser Änderung wurde der Vorschlag einstimmig angenommen.
Beim nun anstehenden Umbau soll der Schlossgarten in seiner Gestalt fortgeführt werden und zusätzlichen Raum für Freizeitaktivitäten erhalten. Im Mittelpunkt steht laut Gemeinde die Erweiterung der Wegeführung vom Jagdschloss bis zur „Allee“.
Neue Bäume sollen gepflanzt und Sitzbänke aufgestellt werden
Breitere, sandfarbene Wege sollen Platz schaffen für Freizeitaktivitäten wie Boule. Neue Pflanzstreifen und großzügige Rasenflächen sollen hinzukommen. Zudem würden mindestens acht stattliche Bäume mit einer Höhe von sieben bis neun Metern und einer Kronenbreite von drei bis vier Metern gepflanzt. Auch Sitzgelegenheiten soll es geben. Zudem werde die gemeindeeigene provisorische Schotterfläche vor der Apotheke begrünt und ins Konzept integriert.
Lesen Sie auch: In Hövelhofs neuem Schlossgarten sollen große Bäume wachsen
Die neugestaltete Fläche soll nicht nur Ort der Erholung und Freizeit sein, sondern auch Treffpunkt für kulturelle Veranstaltungen. Mit der Verlegung von technischer Infrastruktur im Untergrund werde die Fläche für Lesungen, Kleinkunst und ähnliche Veranstaltungen vorbereitet. Zu ausgewählten Zeiten sei auch mobile Gastronomie möglich. „Die Gestaltung der Freifläche berücksichtigt die Wünsche und Anregungen der Bevölkerung und führt die lang geplante Erweiterung des Schlossgartens zu seiner Vollendung“, sagt Bürgermeister Michael Berens (CDU).
Die Arbeiten, die die Firma Schlotmann für die Gemeinde ausführt, belaufen sich auf rund 300.000 Euro. 70 Prozent davon übernimmt die Städtebauförderung von Bund und Land.
Auch interessant: Vier Bäume im Hövelhofer Schlossgarten gefällt