Bauplätze und Gewerbeflächen: In Hövelhof soll ein Neubaugebiet entstehen

Hövelhof. In Hövelhof soll ein neues Baugebiet für Wohnhäuser und Gewerbe entstehen. Die erste Vorplanung zwischen Delbrücker Straße und Bruchweg hat Bauamtsleiterin Carolin Rüther in der Sitzung des Bau- und Umweltausschusses vorgestellt. Die Ausschussmitglieder haben das Vorhaben einstimmig begrüßt. Rund 30 Bauplätze für Wohngebäude sind vorgesehen, die Gewerbeflächen sind ausdrücklich Büro- und Handwerksgebäuden vorbehalten. Industrie mit störenden Emissionen ist nicht erlaubt. &bdquo;Erstmals seit vielen Jahren können wir überhaupt wieder Gewerbeflächen ausweisen“, freut sich Bürgermeister Michael Berens (CDU) über das 6,5 Hektar große Areal. Zuletzt waren 2007 im Gewerbegebiet Nord mit dem Sprung über den Hallerbach Industrieflächen hinzugekommen. Die nun angestrebten Betriebsflächen seien für kleine und mittlere Unternehmen des Mittelstands geeignet, die Arbeitsplätze in der Gemeinde sicherten oder auch neue schaffen könnten. Auch die Nachfrage bei Wohnbaugrundstücken sei anhaltend hoch, wie die vierfach überzeichnete Vergabe der jüngst verkauften Flächen im Baugebiet Portemeiers Kreuz an der Sennestraße belege. Die nun vorgestellte Planung ist nach den Worten von Bauamtschefin Rüther erweiterbar. Die Flächen werden aktuell landwirtschaftlich genutzt. So könne sich die Wohnbebauung, die entlang des Bruchwegs vorgesehen ist, weiter in Richtung Osten entwickeln, die weitere Gewerbeansiedlung ist in westliche Richtung vorgesehen. Die Gemeinde habe bereits umliegende Flächen, zu denen die frühere Osterfeuer-Kolpingwiese zählt, erworben. Betriebe wollen nach Hövelhof ziehen Ansiedeln können sich im gewerblichen Teil des Mischgebiets sieben bis acht Betriebe aus der Kategorie &bdquo;nicht störendes Gewerbe“. &bdquo;Hier sind Neugründungen und Erweiterungen von Betrieben möglich“, sagt der Bürgermeister. Nachfragen von Handwerkern gebe es bereits, auch aus benachbarten Kommunen ziehe es Unternehmer in die Sennegemeinde. Zulässig sind für die Gewerbebauten auch so genannte Betriebsleiterwohnungen. Lesen Sie auch: Gemeinde Hövelhof bietet 40 Baugrundstücke an Die Gewerbeflächen mit Größen zwischen 3.500 und 10.000 Quadratmetern (auch kleinere Parzellen sind möglich) sollen nach den Plänen der Verwaltung von der Delbrücker Straße aus erschlossen werden, mit einer Einfahrt gegenüber der Brandtstraße. Der Radweg entlang der Delbrücker Straße soll erhalten bleiben. Die Erschließung des Wohngebiets ist über den Bruchweg vorgesehen. Die Grundstücke - per Wall vom Gewerbegebiet abgetrennt - sind mit 500 bis 600 Quadratmetern angelegt, zwei Grüninseln könnten als Quartiersplätze dienen, öffentliche Parkflächen sind ebenfalls eingeplant. Einen Ausbau des in Teilen geschotterten Bruchwegs zieht die Gemeinde bei der Weiterentwicklung in Erwägung. Zudem wird auch der Bau des Kreisverkehrs am Grünen Weg weiter verfolgt, wie Berens mitteilte - ohne jedoch aktuelle Details zu nennen. Der Gemeinderat kann im anstehenden Verfahren festlegen, wieviele Geschosse gebaut werden dürfen und welche Gebäudehöhen zulässig sind. Vorgesehen ist schon jetzt ein Regenrückhaltebecken, das sich an der Delbrücker Straße befinden soll. Der Gemeinderat entscheidet Im nächsten Schritt soll der Gemeinderat in seiner Sitzung am Donnerstag, 13. Februar, die Änderung des Flächennutzungsplans und die Aufstellung des Bebauungsplans &bdquo;Rengerings Bruch I“ beschließen. Nach der einmütigen Abstimmung im Ausschuss, scheint dies nur eine Formsache zu sein. Zur Frage, wann die Flächen auf den Markt kommen könnten, will sich die Gemeinde laut Sprecherin aktuell noch nicht äußern. Auch interessant: Paderborner Dokumentarfilmer soll die Senne zeigen, wie sie früher war

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