Neuer Ballermann-Hit? Delbrückerin schreibt Liebes-Song über ihre Stadt

Delbrück. Ist das der nächste Mallorca-Hit? Wer den Song &bdquo;Am Ende land ich wieder bei Goofies“ hört, könnte das denken. Die Ähnlichkeit zu anderen Liedern, die im Bierkönig auf der spanischen Urlaubsinsel mitgegrölt werden, ist nicht zu leugnen. Doch neben dem erwartbaren Bezug zum Alkohol hat zumindest der Songtext noch mehr zu bieten: Es finden sich jede Menge Verweise auf Delbrück. Der Partysong ist eine Liebeserklärung an die zweitgrößte Stadt im Kreis Paderborn. Geschrieben hat den Song V:GEN, so der Künstlername einer jungen Frau aus Delbrück. &bdquo;Die Idee kam mir im Freibad“, erklärt die 29-Jährige im Gespräch mit der NW. &bdquo;Selbst hätte ich nicht das Handwerkszeug, um einen Song von Grund auf zu komponieren“, also habe sie sich eine KI zunutze gemacht. Ihren geschriebenen Text hat &bdquo;Suno“ – so heißt die KI zur Musikgenerierung – in den Malle-Schlager verwandelt. &bdquo;Ich mag die Bars, die Menschen und die Stadt Delbrück – daraus ist dann der Song entstanden“, sagt die Interpretin, die erst vor zwei Jahren berufsbedingt aus dem Ruhrgebiet in die Stadt gezogen ist. Doch mittlerweile kennt sie sich in ihrer neuen Heimat aus und bastelte kurzerhand viele Details mit Delbrück-Bezug in den Text. Viele Hinweise auf die Stadt Delbrück sind im Song zu finden Es geht unter anderem um den schiefen Kirchturm, der hoch über jede Gasse hinausrage. Dem Busfahrer drückt man im Song einen Euro in die Hand – eine Anspielung auf das 1-Euro-Ticket, das im Stadtgebiet verkauft wird – um die &bdquo;Sauftour“ durchs Delbrücker Land zu starten. &bdquo;Von Lippling bis Boke wird die Kehle feucht gemacht“, heißt es weiter mit Blick auf zwei der zehn Delbrücker Dörfer. Mehr zum Delbrücker Wahrzeichen: Baujahr erstmals bestimmt – So alt ist der schiefe Kirchturm Auch das Anreppener Römerlager, der Delbrücker Spargel und der &bdquo;Hollywood“-Schriftzug vor dem Rathaus finden Erwähnung. Ebenso die &bdquo;Beton-Figuren“ in der Innenstadt, die manch einem auch als Alltagsmenschen bekannt sein dürften. Doch hauptsächlich geht es um die Kneipenkultur. &bdquo;Die Gastronomie, die Kneipen in Delbrück leben“, sagt die 29-Jährige. Im Song hangelt sich der Sänger – eine KI-Stimme – von Krug zu Krug. Ebenfalls eine Anspielung auf Delbrücker Lokalitäten wie den Appel Krug, den Waldkrug oder den Schwanenkrug. Gastwirt &bdquo;Goofie“ ist begeistert vom Song über seine Kneipe &bdquo;Wenn wir hier ausgehen, landen wir eigentlich immer irgendwann im Goofie’s“, die Kneipe sei daher der Aufhänger für den Songtitel geworden. Doch vorher habe sie den Wirt der Gaststätte Goofie’s Grunewald um Erlaubnis gebeten. &bdquo;Ich war ganz überrascht, als die junge Frau plötzlich fragte, ob sie unseren Namen für ihren Song nutzen dürfte“, so Rolf Güniker, besser bekannt als &bdquo;Goofie“. &bdquo;Und dann ging der Song plötzlich in Delbrück rum“, sagt Güniker. Er habe etliche Whatsapp-Nachrichten erhalten, die ihn auf den Song aufmerksam machen wollten. &bdquo;Ich finde den gut, das hat ein bisschen was von Ballermann“, meint der Gastwirt. Passend zum Thema KI-Musik: Masse statt Klasse? Was KI für die Musikbranche bedeutet Auch die Text-Schreiberin selbst ist etwas überrascht, wie gut der KI-Song wirklich ankommt. &bdquo;Ich habe es eher als Gag eingeplant“, sagt sie. Auch die &bdquo;Malle-Musik“ sei normalerweise nicht ihre favorisierte Musikrichtung, passe aber gut zum Text. Ein weiteres Stück ist erst einmal nicht in Planung. Doch eins steht für die 29-Jährige fest, und so heißt es auch im Song: &bdquo;Delbrück geilste Stadt, allgemein bekannter Fakt.“ Hier den Song über Delbrücks Kneipenkultur hören

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