Neuer Platz für Wochenmarkt in Delbrück gesucht – das sind die Optionen

Delbrück. Es soll ein Neustart kommen, aber zuvor steht ein Abschied an. Am Freitag, 28. März, sind die beiden verbliebenen Stände des Delbrücker Wochenmarktes zum letzten Mal auf dem Wiemenkamp anzutreffen. Es ist das Ende des derzeitigen Marktes. Das hat Beschicker Jörg Simon aus Hegensdorf, der den Stand von Salms Hof Naturkost betreibt, angekündigt. Doch parallel gibt es nun Bewegung für eine Neuauflage. Unklar ist noch, ob die beiden derzeitigen Stände dann auch dabei sind. Wie Bürgermeister Werner Peitz (parteilos) auf &bdquo;NW“-Anfrage mitteilt, hat es am Dienstag, 18. März, im Rathaus einen Austausch zwischen der Stadtverwaltung und potenziellen weiteren Marktbeschickern gegeben. Das Ziel: Die Stadt Delbrück möchte gerne zum Start der Sommersaison, also möglichst bereits ab Mai oder Juni, einen neuen Markt etablieren. Die Absicht der Stadt ist nachvollziehbar: Die City soll mit dieser Maßnahme zusätzlich belebt werden. Der Neustart des derzeit eher trostlosen Wochenmarktes hat eine Vorgeschichte. Beschicker Simon fordert schon seit dem Rathausneubau im Himmelreich einen besseren Standort mit mehr Sichtbarkeit für die Händler. Zuletzt hatte er sich Anfang Februar erneut in der &bdquo;NW“ über fehlenden Nachdruck in Stadtverwaltung und Politik in dieser Frage beschwert. Wie der Biohändler zugibt, existiert zwischen ihm und der Stadt jedoch auch noch ein geschäftliches Streitthema, das bislang nicht aus dem Weg geräumt wurde: Im Rathaus werden von ihm noch Zahlungen für Standgebühren erwartet. Simon sieht die Lage anders. Neue Beschicker treffen sich im Delbrücker Rathaus Bei der ersten Besprechung zur Neuaufstellung des Wochenmarktes sind in dieser Woche Simon und der zweite aktuelle Beschicker, der Antipasti-Stand Omeirat aus Detmold, wohl auch deshalb nicht eingeladen gewesen. Bürgermeister Peitz sagt zur &bdquo;NW“ lediglich: &bdquo;Alle sind willkommen, die ihre Verpflichtungen gegenüber der Stadt erfüllen.“ Zum Thema: Händler genervt vom langen Warten auf den neuen Delbrücker Wochenmarkt Unter der Leitung von Delbrücks Ordnungsamtsleiterin Brigitte Wecker-Brökelmann fand das Gespräch statt, auch Peitz war zeitweise dabei, wie er sagt. Die Stadt stellte ihre Anforderungen und Wünsche vor. Zu Gast seien acht potenzielle Marktbeschicker gewesen, berichtet der Bürgermeister. Einige von ihnen stammten aus dem Delbrücker Land. &bdquo;Es ging beim Termin darum, auszuloten welche die bevorzugte Zeit der einzelnen Händler ist und wir haben auch über die Örtlichkeit gesprochen“, so der Rathauschef. Die Terminfrage kann in Delbrück zum Knackpunkt werden Dabei standen erneut zwei bekannte Alternativen im Fokus, die die Gruppe auch direkt in Augenschein nahm. &bdquo;Die Prioritäten der Stadt sind der Vorplatz des Rathauses sowie der neue Grüne Platz zwischen Rathaus und Himmelreichallee. Das Meinungsbild war aber noch nicht eindeutig“, berichtet Peitz aus dem Kennenlerngespräch. Auch die Einigung auf einen Termin scheint nicht ganz einfach, wie es aus dem Rathaus heißt. .responsive23-6hEnmpngYShUmFkj-map-neuer-marktplatz-delbrueck { width: 100%; padding-top: 100%; } @media (max-width: 600px) { .responsive23-6hEnmpngYShUmFkj-map-neuer-marktplatz-delbrueck { padding-top: 100%; } } @media (max-width: 360px) { .responsive23-6hEnmpngYShUmFkj-map-neuer-marktplatz-delbrueck { padding-top: 142.86%; } } Lesen Sie auch: Die große Suche nach einem neuen Marktplatz in Delbrück Biohändler Simon favorisiert eindeutig den Rathausvorplatz und hat auch bei der Terminfrage eine klare Meinung. Schon 2022 sagte er: &bdquo;Der Freitag ist super und bietet gegenüber Märkten, die wochentags vormittags ablaufen, viel mehr Potenzial.“ Das sehen von den nun angesprochenen Händlern offenbar nicht alle so. Daher steht dem Delbrücker Wochenmarkt - wenn denn ausreichend Beschicker zusagen - unter Umständen ein kompletter Neustart bevor: mit neuen Ständen, neuen Zeiten und einem neuen Marktplatz. Wie es nun weitergehen soll, wollen die Stadt und die möglichen neuen Markthändler in ein paar Tagen wieder besprechen. Bis dahin haben sie erstmal ihre Wünsche im Rathaus abgegeben. Dort müssen die Interessen der Anbieter nun mit denen der Delbrücker Kundschaft in Einklang gebracht werden. Zum Thema: Paderborns Wochenmärkte: Hier gibt es regionale Spezialitäten

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