Kreis Paderborn. Aktuell sind in mindestens zwei Kommunen im Kreis Paderborn gefälschte Inkasso-Mails im Umlauf. Nachdem diese zunächst aus Büren gemeldet wurden, wendet sich jetzt auch die Stadt Bad Wünnenberg mit einer Warnung an die Öffentlichkeit.
Der Fall in Büren
Am Montag, 6. Oktober, hieß es von der Stadt Büren, dass gefälschte E-Mails im Umlauf seien, in denen Bürgerinnen und Bürger zur Zahlung angeblicher offener Bußgelder – insbesondere für Parkverstöße – aufgefordert werden. Das teilt die Stadt Büren mit. In den Schreiben werde der Eindruck erweckt, dass die Stadt ein Inkasso-Unternehmen mit der Eintreibung dieser Forderungen beauftragt habe.
Die Stadt Büren stellt dazu in einer Pressemitteilung klar: „Diese E-Mails stammen nicht von der Stadtverwaltung. Es wurde kein Inkasso-Unternehmen mit der Einziehung von Bußgeldern beauftragt.“ Betroffene Bürgerinnen und Bürger werden dringend gebeten, keine Zahlungen auf die in den Mails genannten Konten zu leisten und keine persönlichen Daten preiszugeben.
„Echte Zahlungsaufforderungen der Stadt Büren werden grundsätzlich ausschließlich per Post versendet und enthalten stets ein offizielles Aktenzeichen sowie die korrekten Bankverbindungen der Stadt“, heißt es in der Mitteilung weiter. Wer eine verdächtige Nachricht erhalten hat, sollte keine Anhänge öffnen oder Links anklicken, keine Zahlungen vornehmen, die E-Mail löschen und im Zweifel Rücksprache mit der Stadt Büren halten.
Wo sich Betroffene bei der Stadt Büren melden können
Für Rückfragen steht das Ordnungsamt der Stadt Büren unter Tel. 02951 970216 oder per E-Mail an arntz@bueren.de zur Verfügung. Die Stadt Büren arbeitet eigenen Angaben zufolge bereits mit den zuständigen Ermittlungsbehörden zusammen, um gegen die Urheber der Fälschungen vorzugehen.
Der Fall in Bad Wünnenberg
Am Dienstag, 7. Oktober, warnte auch die Stadt Bad Wünnenberg vor aktuell kursierenden E-Mails, in denen angeblich offene Bußgelder – häufig für Parkverstöße – eingefordert werden. In den Nachrichten werde vorgetäuscht, die Stadtverwaltung habe ein Inkasso-Unternehmen mit der Eintreibung der Forderungen beauftragt.
Die Stadt Bad Wünnenberg weist in einer Pressemitteilung ausdrücklich darauf hin: „Diese E-Mails stammen nicht von der Stadtverwaltung. Es gibt kein beauftragtes Inkasso-Unternehmen und Bürgerinnen und Bürger sollten keinerlei Zahlungen leisten oder persönliche Daten preisgeben.“
Offizielle Zahlungsaufforderungen würden ausschließlich per Post verschickt. Diese enthielten immer ein Aktenzeichen und die korrekten Kontoverbindungen der Stadt. Wer eine verdächtige E-Mail erhalte, sollte keine Anhänge öffnen, keine Links anklicken, keine Zahlungen tätigen, die Nachricht löschen und sich im Zweifel direkt bei der Stadt Bad Wünnenberg rückversichern.
Wo sich Betroffene bei der Stadt Bad Wünnenberg melden können
Für Rückfragen steht Frau Neesen aus der Finanzabteilung unter Tel. 02953 709 25 zurVerfügung.
Anm. d. Red. (7. Oktober): Dieser Artikel wurde ergänzt, nachdem auch die Stadt Bünnenberg von Fake-Mails berichtete.
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