Büren. Wenn der Nikolaus die einstige Kreisstadt Büren besucht, dann sind Jung und Alt auf den Beinen. So auch Sonntagnachmittag, als der Mann mit dem weißen Bart hoch zu Ross durch die Straßen der Altstadt ritt. In seinem Gefolge rund dreihundert Kinder, Mütter, Väter und Musiker. Vom Marktplatz aus ging es über die Burgstraße, hinauf zur Seniorenresidenz, um auch deren Bewohnern eine Freude zu bereiten. Auf dem Marktplatz hatte der Nikolaus dann für jedes Kinder ein kleines Geschenk parat.
Der dreitägige Bürener Nikolausmarkt war geprägt von der Atmosphäre, die Organisatoren des Stadtmarketings mit Unterstützern, Sponsoren, Helfern und Standbetreibern erschaffen hatten.
So wurde der bisherige Zeltbau durch eine 10 Mal 15 Meter große Holzhütte auf dem Marktplatz abgelöst, wodurch es gleich viel gemütlicher wurde. Die 25 Holzhütten und Stände auf dem Marktplatz waren nicht nur mit interessanten Produkten bestückt, sie waren auch liebevoll beleuchtet und vermittelten, im Zusammenwirken mit der vorweihnachtlichen Stadtbeleuchtung, ein Bild voller Harmonie.
Begeisterndes Adventskonzert
Am Freitagabend hatte Bürgermeister Burkhard Schwuchow den Nikolausmarkt eröffnet. Auch er stellte in seinen Grußworten das Engagement aller Beteiligten lobend heraus. Zudem wies Schwuchow auf das gute Miteinander mit der katholischen Pfarrgemeinde St. Nikolaus und auch dem Sängerbund Büren bei der Programmgestaltung hin. So klang etwa der Freitagabend mit einem begeisternden Adventskonzert des Chores „Man singt mixed“ in der Pfarrkirche aus. Ebenfalls in die Pfarrkirche kamen am Samstag viele Menschen, um beim traditionellen „Nightfever“ in der Kirche Ruhe zu suchen.
Lebhaft war es dafür alle Tage auf dem Marktplatz. Schon kurz nach der Eröffnung des Nikolausmarktes ging es los. Alle Kinder waren eingeladen, den großen Weihnachtsbaum, der in diesem Jahr aus Brenken kam, mit selbstgebastelten Dingen zu schmücken.
Schokolade und einen Kinderpunsch gab es als Dankeschön. Dank und Lob gab es aber auch für die musizierenden Schülerinnen und Schüler des Liebfrauengymnasiums, die unter der Leitung von Krishna Visvanathan Weihnachtslieder intonierten.
Dass der Nikolausmarkt auch für den Bürener Einzelhandel wichtig ist, machte der gute Besuch der Geschäfte, die am Sonntag von 13 bis 18 Uhr ihre Türen geöffnet hatten, deutlich.